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Kommentare zu:

iPhone-Nutzungsdaten angeblich nicht so anonym, wie Apple behauptet

oder

Zugangsdaten vergessen?

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[o1] Islander am 22.11. 20:07
+7 -7
Irre, wenn ich mich mit *meinem* Apple-Konto im AppStore einlogge, dann können die Nutzungsdaten echt *meinem* Konto zugewiesen werden? Allerhand, so was gab's ja noch nie! Nirgendwo!

Spaß beiseite, wieso bekommen diese Sicherheitsexperten Geld für etwas, dass jeder schon seit Web 2.0 wusste? Solange die Daten auf meinem Konto bleiben ist doch alles gut. Verkauft Apple die Daten?
[re:1] LeonGTR am 22.11. 20:53
+7 -
@Islander:
Wozu die Daten sammeln, wenn man sie nicht nutzt?
U
[re:1] Islander am 22.11. 22:40
+2 -4
@LeonGTR: Zur Optimierung der Nutzererfahrung, z.B. bessere Suchergebnisse basierend auf dem, was mich interessiert.
[re:1] wertzuiop123 am 22.11. 23:19
+1 -
@Islander: und zur monetarisierung. wie jeder, der ads vertreibt https://skai.io/blog/apple-search-ads-targeting/
[re:1] ITnachHausetelefonen am 23.11. 08:45
+ -3
@wertzuiop123: Der von dir verlinkte Artikel beschreibt, wie die Nutzerdaten zur Verbesserung der Nutzererfahrung nutzt. Oder habe ich etwas überlesen?
[re:2] wertzuiop123 am 23.11. 10:18
+ -
@ITnachHausetelefonen: Es geht um Werbung, die man schalten kann über "Apple Search". Zugegeben Apple ist mit Zielgruppendaten sehr vorbildlich. Da gibts nur Demografie-Daten. Interessensbasierte Schaltungsmöglichkeiten gibts offiziell noch keine (bis auf "ähnliche App XY-Nutzer") aber mal sehen wo das noch hinführt. Da tut sich ein riesen Markt nochmal auf.

Ist aber ein anderes Thema. Sehe das Problem, was der Artikel anspricht hier nur bedingt. (wär trotzdem schön, wenns keine ID`s gibt aber das kann wirklich noch andere Gründe haben). Theoretisch ist das oben beschrieben möglich, aber Apple bietet (wie alle anderen auch, die Display Ads oder andere Ads schalten) immer nur Zielgruppen von Minimum 1000 Personen in der target group ihrer Werbeausspielungen. So verhindert man "zu kleine Zielgruppen" und somit ZU individuelle targeting-Möglichkeiten auf Einzelpersonen bezogen. Also sind die Ausspielungen theoretisch schon relativ anonymisiert.
[re:2] Masx am 23.11. 06:26
+1 -3
@Islander: Wäre halt wirklich interessant auf was er sich genau bezieht. Data&privacy Settings, wie du schon über den AppStore sagst, sammeln ja wirklich die Apple ID Daten, dies wird auch so von seitens Apple so kommuniziert.

Würd mich jetzt nur interessieren, ob der Typ nur Aufmerksamkeit will.
[re:3] Stefan_der_held am 23.11. 08:04
+1 -3
@Islander: jepp... komme mir beim Lesen vor wie das eine mal als ein Kunde eine Handyreparatur von mir wollte, mir aber sein Handy nicht geben mochte XD
[re:4] Nunk-Junge am 23.11. 12:11
+1 -
@Islander: Originalzitat aus der Datenschutzrichtlinie von Apple: "Apple kann personenbezogene Daten an Apple Partnerunternehmen, Dienstleister, die in unserem Auftrag handeln, an unsere Partner, Entwickler und Herausgeber oder an andere in Ihrem Auftrag tätige Parteien weitergeben."
[re:1] Islander am 23.11. 12:15
+ -1
@Nunk-Junge: Ja, das hatten wir ja schon, inklusive Skandälchen, weil ein Unternehmen die Daten unlauter verwendet hatte. Und der nächste Satz lautet: "Darüber hinaus gibt Apple personenbezogene Daten nicht an Dritte für deren eigene Marketingzwecke weiter."
[re:1] Nunk-Junge am 23.11. 12:24
+3 -
@Islander: Lol, "darüber hinaus" - nachdem alle Partner von Apple die Daten bekommen haben, alle Dienstleister die Daten bekommen haben, bekommen noch alle Entwickler und Hersteller die Daten und dann auch noch die Firmen, die Du selber "beauftragt" hast. Aber mehr dann auch nicht. - Die Datenschutzerklärung ist so wage gefasst, dass Apple praktisch an alle Deine Daten weitergeben kann, wenn es Apple nützt. Vergleiche mal die Datenschutzerklärung anderer großer Firmen, die sind oft weniger freizügig mit Deinen Daten.
[o2] winman3000 am 23.11. 08:20
+2 -2
Mir ist klar, dass keiner der großen Unternehmen eine astreine Weste hat. Wie oben bereits geschrieben wurde denke ich aber, dass diese Daten eher für die Optimierung verwendet werden. Bis das Gegenteil bewiesen wird glaube ich nicht daran, dass Apple diese Daten anderweitig verwendet oder an dritte verkauft oder zugänglich macht. Das sage ich nicht, weil ich ein Fanboy oder ähnliches bin, sondern weil ich mir das bei Apple irgendwie nicht vorstellen kann. Alles Andere beim Monitarisieren ja, aber nicht das.
[re:1] Stefan1 am 23.11. 09:00
+6 -
@winman3000:
Apple ist hoch daran interessiert, sein eigenes Werbenetzwerk aufzubauen.
Da sind schon Gespräche mit Facebook ans Licht gekommen.

https://www.heise.de/news/Geldverteilung-Apple-und-Meta-haben-ueber-Abomodell-fuer-Facebook-gestritten-7219598.html

https://www.heise.de/news/Mehr-Reklame-auf-dem-iPhone-Offenbar-interner-Streit-bei-Apple-7341840.html

Der obige Artikel verweist auch darauf:
"Apple is making strides to build an advertising empire of its own, built on the personal data of its billions of users."

https://gizmodo.com/apple-app-store-ads-today-tab-homepage-1849694826
[re:1] winman3000 am 23.11. 09:23
+ -1
@Stefan1: Theoretisch kann man aber auch Werbung anbieten, ohne die Daten an dritte weiterzugeben, indem man einfach nur die Suche etc. optimiert und nur das anzeigt, was der User sehen will. Das heißt ja lange noch nicht, dass die Werbepartner auch das Verhalten der User zu sehen bekommen.
[re:1] Stefan1 am 23.11. 09:29
+1 -
@winman3000:
Richtig, Goolge sammelt Daten und optimiert Suchen sowie verkauft passende Anzeigen, ohne die Daten weiterzugehen.

Finde ich ebenfalls nicht in Ordnung.
[re:2] floerido am 23.11. 09:32
+2 -
@winman3000: Apple hat die Weitergabe an Partner sich schon in die AGB eingeräumt.

Unter Datenschutzrichtlinien Stand. 27.10.21
Weitergabe personenbezogener Daten durch Apple
"Apple kann personenbezogene Daten an Apple Partnerunternehmen, Dienstleister, die in unserem Auftrag handeln, an unsere Partner, Entwickler und Herausgeber oder an andere in Ihrem Auftrag tätige Parteien weitergeben. Darüber hinaus gibt Apple personenbezogene Daten nicht an Dritte für deren eigene Marketingzwecke weiter."
[re:1] winman3000 am 23.11. 10:51
+ -2
@floerido: Der letzte Satz ist es, was ich meine.
[re:2] wertzuiop123 am 23.11. 11:16
+2 -
@winman3000: Daten an Dritte geben große nicht wirklich oft weiter. Entweder ist man direkt "Partner" (Satz 1) oder man nutzt die Daten in den eigenen Werbetools. Das macht auch Google, Facebook, Twitter, TikTok, Pinterest, Apple, Amazon, usw. usf. so.

Dritte wären dann Datenanbieter wie ggf. Adsquare oder Ad Alliance? Die meisten Werbeanbieter abseits von den genannten großen oben (die selbst die Daten haben oder generieren) holen sich Daten von großen Verteilern wie LiveRamp, VisualDNA, Eyeota, eXelate, Bombora, Skydeo, Bluekai, Starcount und co
[re:3] floerido am 23.11. 14:48
+1 -
@winman3000: Und sobald das Werbenetzwerk steht bzw. schlechte Zahlen bringt, wird dieser eine Satz gestrichen oder leicht verändert. So leichte AGB-Änderungen fallen dann kaum jemanden auf.
Deshalb ist die Installation einer entsprechenden Infrastruktur schon der erste Grund zum Hinterfragen. Der erste Schritt ist der Kritischste, jeder weitere kleine Schritt fällt dann wenig auf, bis irgendwann das ursprüngliche Ziel erreicht wurde.
[re:4] floerido am 23.11. 14:57
+1 -
@wertzuiop123: Jetzt eine philosophische Frage, gibt es überhaupt "Dritte", wenn Partner keine "Dritten" wären?
Eins und Zwei ist Kunde und Hauptfirma, jede weitere Akteur wird dann zum Dritten.
[re:5] wertzuiop123 am 23.11. 15:16
+ -
@floerido: Jein ;) Firmen wie Adsquare sind im weiteren Sinne und Kontext immer Dritte
[o3] Benno1 am 23.11. 11:56
+1 -
Wenn das wirklich so ist, dann weiss ich nicht wie Apple selbiges erklären will und kann.
Mein Vertrauen in Apple wäre damit komplett zerstört !!!
Daher: Ich hoffe wirklich, dass es NICHT SO IST !!!
Wenn Daten weder gebraucht, benötigt und/oder genutzt werden... wozu SAMMELN ????
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