Trump möchte überhaupt nicht zurück
Trump ist nach der Sperre allerdings zu seiner eigenen Plattform Truth Social umgezogen und verbreitet dort seine Ansichten. Obwohl er seine Anhänger ermutigt hat, an der Abstimmung teilzunehmen, möchte er nicht zu Twitter zurückkehren. Es ist natürlich nicht auszuschließen, dass er den Kurznachrichtendienst im kommenden Wahlkampf trotzdem nutzt, um von der größeren Reichweite zu profitieren.Erst vor drei Wochen hatte Elon Musk betont, dass gesperrte Accounts nicht einfach so wiederhergestellt werden sollen. Stattdessen sollte ein Team gebildet werden, das sich mit den entsprechenden Fällen beschäftigt und anschließend eine Entscheidung trifft. Mit der Umfrage hat Musk gegen das von ihm vorgeschlagene Prinzip verstoßen.
Die Freigabe des Accounts von Donald Trump könnte die Situation des sozialen Netzwerks noch zusätzlich verschärfen. Während viele Werbekunden bereits abgesprungen sind, dürften sich nun weitere Konzerne überlegen, ob sie auf der Plattform noch Anzeigen schalten möchten. Zudem dürften weitere Nutzer zu Twitter-Alternativen wie Mastodon abwandern.