Elon Musk ist nicht nur Chef von Tesla, SpaceX, Neuralink und The Boring Company, sondern seit gut zwei Wochen auch von Twitter. Seine ersten Tage beim Kurznachrichtendienst waren aber alles andere als harmonisch und erfolgreich. Das hat womöglich einen Grund.
Elon Musk arbeitet im Prinzip ununterbrochen
Dieser Tage trifft sich die politische Elite beim G-20-Gipfel auf Bali und im Umfeld dessen gibt es auch zahlreiche Nebenveranstaltungen zu gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Themen. An einer Business-Konferenz am Rande des Treffens nahm auch Elon Musk teil, der Milliardär war per Video zugeschaltet (via Bloomberg).
Dabei sagte der 51-jährige neue Twitter-Chef, dass er "mit dem absoluten Maximum" arbeite, und zwar von "morgens bis in die Nacht, sieben Tage die Woche". Dabei räumt Musk auch ein: "Ich habe zu viel zu tun, das ist sicher." Der Tesla- und Twitter-Chef, der auch sichtlich übermüdet wirkte, meinte weiter, dass er das keinesfalls empfehlen könne.
"Bizarrer" Auftritt
Musks Auftritt hatte durchaus etwas "Bizarres", wie er selbst sagte. Denn der vermögendste Mensch des Planeten trug ein buntes Shirt, das ihm die Organisatoren zugesandt haben. Dabei war er teilweise in gespenstischem Rot seines Laptop-Displays beleuchtet, er verriet, dass er in einem Raum ohne Strom sitzt, in dem sich nur Kerzen befinden.
Ob sich Musk mit seinem Auftritt einen Gefallen getan hat, darf durchaus bezweifelt werden. Denn der neue Twitter-Besitzer und -Chef wirkte zuletzt, als würde er nicht mehr Herr seiner selbst sein. Selbst Fans des Geschäftsmannes werden zugeben müssen, dass die Art und Weise seiner Twitter-Übernahme alles andere als optimal war und ist und Musks Entscheidungen erratisch und wenig überlegt wirken - von seinen teils höchst merkwürdigen Tweets ganz zu schweigen. Chronischer Schlafentzug scheint aber so manche (Fehl-)Entscheidung durchaus zu erklären.