@bigspid: Das stimmt.
Das aber zu übernehmen in dem Zustand, das war dämlich.
@bigspid: Das ist wirtschaftlich naiv und teilweise falsch. Für die Übernahme hat Musk u. a. 13 Mrd. Dollar Schulden aufgenommen. Offiziell hat die aber nicht er persönlich, sondern Twitter an der Backe. Twitters Wirtschaftlichkeit war zwar schon vorher nicht gerade berühmt, aber zum Pleitekandidat ist das Unternehmen erst durch die Übernahme geworden.
Siehe auch: https://winfuture.de/news,132759.html
Das mit den 8 von 10 Jahren ist übrigens auch nur die halbe Wahrheit, weil man in den letzten vier Jahren genauso oft in den schwarzen Zahlen lag wie in den roten.
Von dem Chaos, das Musk mit jedem (teils politisch motivierten) Tweet anrichtet, spreche nicht jetzt nicht einmal - siehe im Artikel bei "Catch-22".
@witek: Ok das mit den zusätzlichen Schulden war mir nicht bekannt. Aber die aktuellen Quartalszahlen bis 2013 zurück hab ich mir angesehen, da war nur 2018/19 eine positive Jahresbilanz, ansonsten gab es immer wieder bessere und schlechtere Quartalszahlen in 2020-Q2 2022, allerdings war die Jahresbilanz dennoch immer rot. Und von 2013-2017 war kein schwarzes Quartal dabei. In 2013 oder 2014 war aber auch schon das Aus für Twitter in Diskussion. Ich weiß nicht mehr wie das abgewendet wurde, aber auch damals schon war Twitter ein Pleitekandidat. Die Pandemie, vor Allem die Lockdowns Q2 2020 zeigen sich in der Bilanz auch sehr stark mit >1,3 Mrd USD Verlust.
@bigspid: Naja, mit so was schafft man kein Vertrauen für Werbekunden:
Nachdem mehr und mehr Werbekunden aufgrund der Vorkommnisse auf Distanz zu Twitter gehen und keine Anzeigen mehr auf der Plattform des Kurznachrichtendienstes mehr schalten, hat Twitter-CEO Elon Musk damit gedroht, diese Unternehmen bloßzustellen.
Elon Musk, dem auf Twitter mehr als 114 Millionen Menschen folgen, sprach in diesem Zusammenhang von "name & shame" und kündigte damit indirekt an, möglicherweise Namen nennen und Schande über die entsprechenden Unternehmen bringen zu wollen.
@bigspid: Naiv ist, ihm nicht die Schuld an der Lage zu geben! Wenn das Unternehmen in diesem Zustand war und er (bzw. zum Großteil seine Geldgeber) 44 Milliarden dafür zahlen, dann kann es eben ganz schnell den Bach runter gehen. Es sollte klar sein, dass Musk so leichtfertig kein Geld mehr von Geldgebern bekommt. Diese Übernahme, gepaart mit seiner Gesinnung dürften seinen Ruin einleiten.
@bigspid: "... man kann ein gut funktionierendes Unternehmen nicht binnen 2 Wochen in die Insolvenz treiben."
Aber er versucht es trotzdem.
Vielleicht schafft er es sogar, denn er ist ja der Musk und der kann bekanntlich (fast) alles.