Apples neues iPad der 10. Generation ist mit einem langsameren USB-C-Anschluss ausgestattet, als alle anderen derzeit aktuellen Modelle iPad Pro, iPad Air und iPad mini. Das hat ein Test gezeigt - Apple hatte das so bisher nicht kommuniziert.
Herausgekommen ist das im Testbericht von The Verge. Dort fand man heraus, dass der USB-C-Anschluss des Geräts auf USB 2.0-Geschwindigkeiten von bis zu 480 Mbit/s für die Datenübertragung beschränkt wurde.
Das bedeutet, dass das iPad der 10. Generation trotz des USB-C-Anschlusses die gleichen Datenübertragungsgeschwindigkeiten hat wie das iPad der neunten Generation mit Lightning-Anschluss, in diesem Bereich gibt es also keinerlei Verbesserung.
Apple iPad 10. Generation (2022)
Schneller ist bei anderen Modellen möglich
Alle anderen iPad-Modelle mit USB-C-Anschluss haben dabei schnellere Datenübertragungsgeschwindigkeiten, die entsprechend den Vorteil von USB-C herauskitzeln: Bei den iPad-Pro-Modellen mit M1-Chip und neuer setzt Apple auf Thunderbolt 3-Kompatibilität und auf eine Datenübertragung von bis zu 40 Gbit/s.
Das iPad Air der fünften Generation schafft bis zu 10 Gbit/s, das iPad Air der vierten Generation sowie das neueste iPad mini erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 5 Gbit/s. Apple erwähnte bisher den langsameren USB-C-Anschluss bei der Aufzählung der technischen Details nicht.
Nach der Meldung von The Verge haben andere Tester unabhängig bestätigt, dass das Gerät auf USB 2.0-Geschwindigkeiten beschränkt ist.
Was ist neu beim iPad 10?
Diese Einschränkung mag für die meisten Kunden vielleicht keine große Rolle spielen, aber es ist dennoch eine wichtige Information, wenn man zunächst von USB-C mit schnelleren Möglichkeiten liest. Zu den wichtigsten Neuerungen des iPad der 10. Generation im Vergleich zum vorherigen Einsteigermodell gehören ein größeres 10,9-Zoll-Display mit schlankeren Rändern, ein neues Design, der leistungsstärkere A14 Bionic-Chip, ein USB-C-Anschluss, Touch ID, FaceTime-Kamera im Querformat, 5G-Unterstützung, WLAN 6 etc.