Mehreren informierten Quellen zufolge hat Apple sich entschieden, die neuen MacBook Pro-Modelle mit dem deutlich schnelleren Apple M2 und dessen noch stärkeren Varianten erst im kommenden Jahr einzuführen. Bis zuletzt wurde mit einem Launch noch 2022 gerechnet.
Wie Bloomberg-Reporter Mark Gurman, der bekanntermaßen über gute Quellen aus dem Umfeld von Apple und seinen Zulieferern, ebenso berichtet wie ein koreanischer Blogger, will Apple in diesem Jahr keine weiteren neuen Mac-Modelle auf den Markt bringen. Dies bedeutet auch, dass das Upgrade der moderneren Modelle der MacBook-Pro-Serie, dem MacBook Air und dem Abverkaufs-Modell MacBook Pro mit 13 Zoll länger auf sich warten lässt.
Launch Ende März 2023 erwartet
Die meisten Quellen waren bisher davon ausgegangen, dass Apple die stärkeren Varianten des Apple M2 in Form des M2 Pro und M2 Max noch in diesem Jahr im MacBook Pro mit 14- und 16-Zoll-Display zum Einsatz bringen würde. Daraus wird jetzt offensichtlich nichts. Stattdessen soll erst im Frühjahr 2023 mit der Einführung der neuen, aktualisierten MacBook-Pro-Varianten zu rechnen sein.
Während sich am Design der neuen 14- und 16-Zoll-Laptops von Apple laut Gurman und anderen Quellen nichts ändern wird, dürfte der M2 in den stärkeren Versionen deutlich mehr Leistung mit sich bringen. Angeblich bekommt die Max-Variante künftig statt 10 ganze 12 CPU-Kerne spendiert und die maximale Zahl an Grafikkernen steigt von 32 auf künftig 38 GPU-Cores an.
Mac Mini mit M2 Pro
Auch beim Mac Mini gibt es Neuigkeiten. So erklärt Gurman in seinem Newsletter, dass Apple an einer mit M2-SoC ausgerüsteten Version des Mac Mini arbeitet, wobei dieser dann auch in einer Option mit M2 Pro auf den Markt kommen soll. Wann der kleinste Desktop-Mac in den Versionen mit M2-Chip eingeführt wird, erwähnt der US-Journalist bisher nicht. Mit einem Release in diesem Jahr ist aber nicht mehr zu rechnen.
Im kommenden Jahr ist dann auch mit der Einführung des ersten Mac Pro auf Basis der neuen ARM-Prozessoren von Apple zu rechnen. Dieses Modell wird dann mit einer Variante des M2 daherkommen, nachdem Apple angeblich zuvor bereits an einer M1-basierten Ausgabe gearbeitet haben soll. Diese sei zugunsten einer stärkeren Version mit M2 übersprungen worden, heißt es.