Kritik der Umweltschützer wächst
Der Verein für Natur und Landschaft in Brandenburg lehnt bekanntermaßen einen weiteren Ausbau der Gigafactory ab. Dabei geht es auch um weiterhin fehlende Brandschutzmaßnahmen. "Tesla beherrscht die jetzige Produktion nicht", erklärte der Verein aus Grünheide in einer Stellungnahme. "Es treten immer wieder Störungen im Betriebsablauf auf, die eine Gefahr für Mensch und Umwelt darstellen." Schon in der Bauphase gab es Brände, zuletzt hatte es Ende September einen Vorfall auf dem Tesla-Gelände gegeben.Die Politik freut sich derweil über Tesla: "Mit der Ankündigung der nächsten Ausbaustufe der Autofabrik bekennt sich Tesla klar zum Standort Brandenburg", teilte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) noch am Freitag mit. Derzeit plant Tesla den Ausbau der Arbeitsplätze von rund 7.000 auf 12.000 Mitarbeiter, um letztendlich jährlich bis zu 500.000 Fahrzeuge zu fertigen. Dementsprechend werden sich auch die Gebäude vor Ort anpassen müssen.
Bisher hat Tesla im Übrigen rund 300 Hektar Mischwald neu aufgeforstet. Das gehörte zu den ursprünglichen Vereinbarungen zum Bau der Fabrik.