Websites immer im Desktop-Modus abrufbar
Google führt mit dem Update unter anderem die Möglichkeit ein, dauerhaft im Desktop-Modus zu surfen, um nicht immer erst nur die mobilen Versionen von Websites angezeigt zu bekommen. Auf diese Weise wird neben der meist anderen Darstellung auch der Zugriff auf bestimmte Menüs und Schaltflächen möglich, so das Chrome-Team in einem Blog-Eintrag.
Chrome zeigt Tabs auf Wunsch in einem übersichtlichen Raster
Chrome bietet auf Tablets jetzt außerdem eine neue Tab-Übersicht, mit der man bei vielen geöffneten Reitern leichter bestimmte Inhalte wiederfinden kann. Dabei werden die Tabs mit einer Vorschau in einem Raster angezeigt, sodass man sich nicht zwingend durch eine Vielzahl kleiner Tabs am oberen Fensterrand hangeln muss.
Detailverbesserungen für den Umgang mit Tabs auf Tablets
Überdies führt Google ein neues "Side-by-Side"-Design ein, bei dem im Multitasking-Betrieb mit einer neben dem Browser geöffneten zweiten App der Umgang mit den Tabs erleichtert wird. Werden mehrere Tabs nebeneinander am oberen Fensterrand angezeigt und die einzelnen Tabs schrumpfen durch eine große Anzahl zu stark, blendet man jetzt die Schaltfläche für das Schließen von Tabs aus, um das versehentliche Schließen von Tabs zu verhindern.Stattdessen muss das jeweilige Tab in diesem Fall erst angetippt werden, um es in den Vordergrund zu holen, um dann den Button für das Schließen des Tabs zu drücken. Schließt man dennoch ein Tab, das eigentlich noch gebraucht wurde, kann man es jetzt mit nur einem Schritt leicht wiederherstellen. Google bietet zudem die Option, mit einer einfachen Wischgeste zwischen den verschiedenen Tabs zu wechseln.
Die Neuerungen in der Bedienung von Chrome auf Tablets kommen natürlich nicht zufällig hinzu. Google bereitet derzeit die Einführung eines eigenen Tablets der Pixel-Serie vor, weshalb man in die Benutzerführung des Browsers investiert. Einerseits ist dies natürlich zu begrüßen, weil die Verbesserungen allen Android-Tablets zugutekommen. Andererseits fragt man sich dann doch, weshalb Google Tablets als Browsing-Plattform bisher offensichtlich nicht sonderlich ernst genommen und deshalb stiefmütterlich behandelt haben könnte.