Es sieht so aus, als ob nur die Zen 4-basierten Ryzen 7000er-CPUs betroffen sind und dabei ein Leistungsverlust messbar ist. Bemerkbar macht sich das vor allem bei komplexeren Aufgaben, wobei die Nutzung von mehreren Threads eigentlich eine bessere Performance erschaffen sollte. Windows 11 22H2 scheint aber ein Scheduler-Problem mit den neuen Ryzen 7000 CPUs zu haben, weshalb mehr Threads dann nicht helfen. Die Ursache ist aber bisher noch nicht gefunden.
Ursache noch unklar
Es könnte auch ein Treiberfehler sein, vielleicht nutzt der GPU-Treiber selbst die zusätzlichen Threads nicht richtig aus. Derzeit ist noch Rätselraten angesagt, denn weder von AMD noch von Microsoft ist bisher etwas von den Performance-Problemen zu hören. Aktuell wird der Fehler nur in den diversen Foren diskutiert. Es scheint sich aber nicht um Einzelfälle zu handeln und die abweichende Leistung trat in allen Fällen erst nach dem Update auf Windows 11 22H2 auf.Im vergangenen Jahr konnten die Probleme im Übrigen verhältnismäßig schnell von AMD mit einem Chipsatztreiber-Update behoben werden. Microsoft legte dann mit einem optionalen Update nach, das ein zugrunde liegendes Caching-Problem der AMD-Systeme adressierte.