Während vor einiger Zeit noch die Konkurrenz zwischen Microsoft und Meta im Zentrum stand, haben sich die beiden Unternehmen nun beim Thema Virtual Reality angenähert. Microsoft kündigte jetzt an, eine ganze Reihe wichtiger Produkte ins Metaverse zu bringen.
Auf der Meta Connect-Konferenz teilte Microsoft-Chef Satya Nadella mit, dass Entwickler beider Unternehmen daran arbeiten, Teams, Office, Windows und sogar Xbox Cloud Gaming auf die Quest VR-Headsets von Meta zu bringen. Die Redmonder Produkte sollen sich so nahtlos sowohl im bisherigen Stil als auch parallel in der VR-Umgebung nutzen lassen.
"Wir bringen das immersive Meeting-Erlebnis von Microsoft Teams zu Meta Quest, um den Menschen neue Möglichkeiten zu geben, sich miteinander zu verbinden", sagte Nadella. Die Teams-Integration der neuen Headsets Quest Pro und Quest 2 wird entsprechend auch beinhalten, dass Microsoft das Avatar-System von Meta für Teams anpasst und Teams in Metas eigenen Horizon Workrooms unterstützt wird.
"Die Leute werden in der Lage sein, einem Teams-Meeting direkt von den Workrooms aus beizutreten", sagte Meta-Chef Mark Zuckerberg auf der Veranstaltung. "Wir denken, dass diese geräte- und bildschirmübergreifende Erfahrung die Grundlage für das virtuelle Büro der Zukunft sein wird." In diesem virtuellen Büro wird es nicht nur um Meetings gehen. Microsoft bringt Windows 365 zu Quest, sodass man in der VR-Welt auch direkt mit den Office-Anwendungen arbeiten kann.
Für den Bereich abseits der Business-Anwendungen wird Xbox Cloud Gaming seinen Weg ins Metaverse finden. Xbox Game Pass Ultimate-Abonnenten können hier dann Spiele in die Meta-Umgebung streamen. Dies wird nicht so intensiv sein wie ein natives VR-Erlebnis für Xbox-Spiele, aber man könne einen Xbox-Controller in die Hand nehmen und die Games auf einem riesigen Bildschirm spielen, der in ein Quest-Headset projiziert wird, hieß es.