EA will mit seinem Anticheat-System, das tief ins System eingreift, auch bei
FIFA 23 für faire Spiele sorgen. Doch im Kampf gegen Betrüger macht man den ehrlichen Nutzern Probleme. Und dann gibt es Meldungen, dass der Schutz nicht wirklich gut funktioniert.
AntiCheat von EA sorgt auch für eins: genervte Spieler
Schon die
Ankündigung des neuen EA AntiCheat (EAAC) war vom Netz und der WinFuture-Community heiß diskutiert worden. Das System arbeitet auf Kernel-Ebene, eine Funktionsweise, die auch von Datenschutz- und Sicherheits-Experten immer wieder kritisiert wird. Wenige Tage nach dem Verkaufsstart deutet sich an, dass es wohlbegründeten Anlass gibt, EAs Ansatz hier skeptisch gegenüberzustehen.
Mit einem Blick auf die
Durchschnittsbewertung auf Steam (via
Golem) fällt schnell auf: Im Vergleich mit dem Vorgänger FIFA 22, das "sehr positiv" bewertet wird, kommt FIFA 23 auf "größtenteils negativ". Eine genauere Analyse zeigt ein klares Problem, das Nutzer verärgert: Ein Fehler im Zusammenhang mit dem Anti-Cheat-System sorgt dafür, dass schon der Start des Spiels bei vielen nicht gelingt. Seit Tagen wartet die Community jetzt darauf, dass EA hier Stellung bezieht.
Wird wohl schon ausgehebelt
Sollte man es dann doch in das Spiel schaffen, wartet laut Bericht von
Dexerto im schlimmsten Fall weiterer Ärger, der wohl auch auf das Anticheat-System zurückzuführen ist. Auf Twitter hat ein Video mittlerweile 140.000 Views überschritten, das zeigen soll, was EA wohl gar nicht gerne sieht: Ein Cheat, der es im Modus "FUT Draft Match" ermöglicht, einfach per Klick das Match sofort für sich zu entscheiden.
Doch damit nicht genug: In einem
Bild, das das aktuelle Angebot eines Cheat-Anbieters zeigen soll, werden für FIFA 23 bereits unzählige weitere Betrugs-Produkte angeboten, die unter anderem freie Siege nach dem Anstoß, das Kicken von Gegnern, das Einfrieren von Spielen und das Erhöhen der Spielerstatistiken ermöglichen.