Springt eigentlich Microsoft auch auf den Manifest V3 Only Zweig auf. Firefox möchte ja erstmal V2 weiter unterstützen.
@Blue7: Ja, alle Browser welche auf Chromium basieren wechseln auf V3.
Firefox basiert auf einer eigenen Engine.
@Blue7: Ja, müssen sie. Allerdings hat MS bekräftigt weiterhin Adblocker für Edge zu unterstützen. Das Problem werden aber Leute haben, die eine Kombination aus Werbeblockern/Scripts nutzen wollen. Normalos beim Surfen dürften nur merken, dass es etwas langsamer wird, da die Werbeanzeigen künftig runtergeladen und dann nicht angezeigt werden, anstatt den Download direkt zu unterbinden. (Falls ich das jetzt so richtig verstanden habe).
@Blue7: Alle Browser werden V3 manchen, darauf haben sich auch alle geeinigt. Das Manifest v3 beinhaltet ja weit mehr als nur das WebRequest blocking zu deaktivieren. Einiges davon ist auch gut.
Natürlich hat jeder Webengine Entwickler die Wahl, dass genannte WebRequest blocking umzusetzen oder eben nicht. ABER eine Wahl haben eben nur die Entwickler einer eigenen Engine. Die Browser, die nur auf Chromium basieren, haben keine. Egal ob Brave, Edge, Opera oder Vivaldi. Die werden alle die Funktion verlieren und damit anfällig für Werbung sein.
Aber es gibt eben auch Nicht-Chromium Browser. Firefox hat schon angekündigt, das Blocking zu erhalten, auch nach v3 Adaption (https://blog.mozilla.org/addons/2022/05/18/manifest-v3-in-firefox-recap-next-steps/) . Also wer schlau ist, wechselt dahin.
@xxMSIxx: Die Frage ist dann halt nur, ob die Adblocker-Hersteller dies dann auch nutzen werden oder um sich Arbeit zu sparen überall auf chromiumkompatibles Verhalten umstellen.
@Link: Der Entwickler von Ublock empfiehlt selber Firefox, wo das Addon schon jetzt am besten läuft. https://github.com/gorhill/uBlock/wiki/uBlock-Origin-works-best-on-Firefox. Also zumindest ein großer open-source Blocker bleibt verfügbar und wird für FF entwickelt. Den Rest kann ich natürlich nicht sagen.
@xxMSIxx: Da Chromium open source ist, lässt sich das ja forken. Ich glaube Brave und Vivaldi sprechen da grade schon miteinander.
@Bautz: Ist sicher möglich. Aber dann muss man genannten Fork aus selber weiterentwickeln oder halt immer wieder mit dem neuen Chromium mergen. Ist nicht unmöglich aber sehr wohl aufwändig. Kostet Manpower und Zeit. Und sorgt halt auch dafür, dass man immer delayed ist im Vergleich zum normalen train.
Ich würde es mir aber wünschen. Wäre schön, wenn es auch einen nutzbaren Chromium Fork in Zukunft gäbe. Je mehr je besser.
@xxMSIxx: Das ist relativ zu sehen, da inzwischen der Großteil der Chromium-Updates nicht von Google-Entwicklern, sondern von anderen kommen (führend ist Microsoft, knapp vor dem Team von Brave).
Wären die jetzt alle raus, müsste wohl eher google dem neuen Fork hinterherpatchen als umgedreht.
@xxMSIxx: Naja, solange man alles andere beibehalten möchte, sollte es reichen, einfach jeweils diese Funktion nachzupatchen, anstatt die Neuerungen immer in eine eigene Version zu mergen.
Ich bezweifle, dass Google in dem Teil andauernd so umfangreiche Änderungen vornimmt, dass man da in jeder Version wieder von Neuem beginnen muss.
Offenbar ist der Umsatzeinbruch durch blockierte Werbung so groß, daß man dem entgegen wirken will. Andere Gründe gibt es da sicherlich nicht.
Und wenn ich mir so manche Seiten anschaue, so sind die ohne Blocker gar nicht mehr lesbar.
Ein gutes Beispiel für übertriebene Werbeeinblendungen ist u.a. die Seite waz.de bzw. deren Derivate aus dem Hause Funke Medien. Die Seiten sind ohne Blocker nicht ordentlich lesbar, leider.
Der Browser Markt ist letztendlich einer, den der Consumer entscheiden kann. Es gibt Alternativen, man muss sich nur eine aussuchen und installieren. Das die größten Werbe-Konzerne und gleichzeitig Browseranbieter nicht ewig zugucken werden, wie Adblocker ihnen das Geschäft versauen, ist ja jetzt nicht unlogisch. Aber zum Glück gibt es eben andere Browser, denen es egal ist.
Allerdings rächt es sich jetzt, wer Chromium als Framework nimmt. Da können Brave und Co. noch so sicher und trackingfrei sein, die haben keine Wahl. Ab version x von Chromium war es das mit der Fähigkeit, Werbung zu blocken. Währenddessen hat Firefox ja bekanntlich schon angekündigt, Manifest v3 zwar zu übernehmen, aber ohne die besagte Änderung, WebRequest blocking zu deaktivieren. Damit hat sich das Problem auch. Wer weiter ein Werbefreies Internet aus dem Desktop genießen will, muss nur zum Fuchs wechseln.
Die graue Maße bekommt von der ganzen Manifest v3 Geschichte halt eh nichts mit und wird es erst bemerken, wenn irgendwann 2023 die Werbungen ohne Ende auftauchen. Sobald das passiert, mal sehen wie die Marktanteile sich verändern. Wer dann nicht wechselt, ist eben selber schuld.
@xxMSIxx: "Das die größten Werbe-Konzerne und gleichzeitig Browseranbieter"
Tja, finde den Fehler..... Ein weiterer Grund, Googlel endlich zu zerschlagen.
@xxMSIxx: Ein großes Problem ist doch der Nutzer selbst. Kauft man sich ein neues Handy, dann wird doch ohne zu überlegen der Browser genutzt, der drauf ist. Eingestellt wird auch nicht wirklich viel. Beim PC ist es doch genau so.
Wobei Android ja das Problem hat, dass auch Firefox dort den Chromium-Unterbau hat. Sonst lässt Google die Browser ja gar nicht erst in den Store. Angeblich wegen der Sicherheit - haha.
Aber es ist heute leider so, dass am PC und auch am Smartphone aufgerufene Seiten nur so vor Werbung überquellen. Es gibt Seien, die besuche ich mit dem Smartphone gar nicht mehr, weil da schon zig MB an Daten nur für die Werbung drauf gehen. Na und lesen kann man teilweise auch nicht wirklich. Gegen normale Werbung hätte ich ja auch nichts, denn die Seitenbetreiber wollen ja auch mit der Seite Geld verdienen. Aber man soll eben auch den User betrachten, der irgendwann bei allem Verständnis von der Werbeflut genervt ist. Na und da wir gerade von Sparen sprechen - verbraucht das letztlich auch wieder eine ganze Menge Energie und Ressourcen.
@teddy4you: "Wobei Android ja das Problem hat, dass auch Firefox dort den Chromium-Unterbau hat" ... dann korrigier doch bitte mal https://en.wikipedia.org/wiki/Firefox_for_Android, da steht nämlich was anderes: "Firefox for Android is a web browser developed by Mozilla for Android smartphones and tablet computers. As with its desktop version, it uses the Gecko layout engine".
@teddy4you: Ich glaub, du verwechselst das gerade mit Apple. Da kommt keiner ohne WebKit-Engine in den (iOS-) Store, selbst der iOS-Chrome basiert also auf Apples WebKit.
Wie wlorenz aber schon korrekt anmerkt, basiert der Android-FF auf Mozillas Gecko-Engine. Unter Android gibts auch noch einige (derzeit aktive) Engines mehr, WebKit, Blink, Flow zum Beispiel, eine Beschränkung gibt es da auch nicht.
Naja mal schauen wie Edge sich anstellen wird, aber vermutlich gibts nächstes Jahr einfach einen Wechsel weg von Chromium. Mozilla wird sich freuen, die bieten grad den attraktivsten Non-Chromium Browser imho.
Ärgerlich, aber nutze eh adguard DNS... Damit ist 95% der Werbung sowieso fott :)
Aus diesem Grund finde ich es echt schade, dass alle die Chromium-Framework nutzen möchten. Ein paar mehr Frameworks (auch wenn es aufwendig ist) wären nicht schlecht fürs Wettbewerb.
Hoffe Mozilla nutzt die Vorlage von Alphabet und kommt Dank dieser Entscheidung zu alter Stärke zurück. Ich nutze auf allen Geräten Firefox mit ublock und dann msedgeredirect klappt dass sogar in Verbindung mit w11