Wer
YouTube-Videos in hohen Auflösungen sehen möchte, könnte bald ein kostenpflichtiges Premium-Abonnement benötigen. Google testet derzeit eine Funktion, welche die Wiedergabe von 4K- und 8K-Inhalten ohne eine entsprechende Mitgliedschaft verhindert.
Das ist einigen
Reddit-Nutzern aufgefallen. Während die betroffenen Nutzer in der YouTube-App Auflösungen bis zu 1440p auswählen können, kommt unter den bislang kostenfreien Optionen 2160p und 4320p der Schriftzug "Premium, tap to upgrade" zum Vorschein. Die höheren Qualitätsstufen lassen sich also nur noch mit einem Premium-Abo aktivieren.

Der größte Vorteil von YouTube Premium besteht darin, dass Videos ohne vorherige Werbeanzeigen abgespielt werden. Außerdem ist es möglich, Clips mit der Smartphone-App herunterzuladen und im Hintergrund wiederzugeben. Das Abo schlägt hierzulande mit knapp zwölf Euro pro Monat zu Buche. Eine Familien-Mitgliedschaft beinhaltet bis zu sechs Accounts und kostet monatlich 17,99 Euro. Für an einer teilnehmenden Universität oder Hochschule eingeschriebene Studenten werden lediglich 6,99 Euro fällig. Der normale Einzeltarif kann auch mit einer jährlichen Zahlung in Höhe von 119,99 Euro erworben werden.
Anzahl an Werbespots vor Videos erhöht
Ob der Suchmaschinenkonzern die Wiedergabe von Videos mit einer höheren Auflösung als 1440p ohne Abo in Zukunft tatsächlich unterbindet, bleibt abzuwarten. Zudem ist unklar, ob die Änderung nur am Smartphone oder auch auf der Webseite zum Vorschein kommen soll. Die Einschränkung dürfte von den meisten Nutzern nicht gerade mit Freude aufgefasst werden. Es wäre jedoch durchaus denkbar, dass 4K- und 8K-Inhalte demnächst als Premium-Feature vermarktet werden. Trotz Nutzerprotesten hat Google die Anzahl an Werbespots vor YouTube-Videos im letzten Jahr erhöht und zuletzt fünf Clips vor einem Video getestet.