Derzeit gebe es nicht genügend Möglichkeiten, die Stromversorgung der Mobilfunk-Infrastruktur bei Bedarf ausreichend zu decken, wenn die reguläre Energieversorgung durch eine Rationierung oder Engpässe beeinträchtigt wird, heißt es. Sollten die bei Stromausfällen einspringenden Batteriesysteme, die an tausenden Mobilfunkstandorten installiert sind, bei länger andauernden Ausfällen aufgebraucht sein, können die Funkmasten unter Umständen nicht weiter betrieben werden, so die Quellen.
Ausfall-Schutzbatterien halten nur 30 Minuten durch
In Europa gibt es fast eine halbe Million Mobilfunkmasten, von denen die meisten mit Stromspeichern ausgerüstet sind, die bei einem Ausfall der regulären Energieversorgung dafür sorgen, dass sie für rund 30 Minuten weiter betrieben werden können. Da aber zum Beispiel in Frankreich vom wichtigsten Stromversorger des Landes rotierende Abschaltungen mit einer Dauer von jeweils rund zwei Stunden geplant sind, übersteigt dies die Zeit, für die die Notstrom-Batterien an den Mobilfunkmasten ausgelegt sind.Auch in Deutschland ist die Stromversorgung der Mobilfunknetze Thema bei Gesprächen zwischen den Behörden bzw. Regierungsvertretern und den Netzbetreibern, so der Bericht weiter. Einem Sprecher der Deutschen Telekom zufolge kann im Fall von länger andauernden Stromabschaltungen nur bei einem kleinen Teil der rund 33.000 Mobilfunkmasten des Konzerns eine gleichzeitige Notversorgung mit Dieselgeneratoren erfolgen.
Man sei in Europa sehr verwöhnt, was die uneingeschränkte Stromverfügbarkeit angeht, wird ein Mitarbeiter eines Netzbetreibers in dem Bericht zitiert.
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