Auch hier wieder das "Henne Ei Problem".
Wer ist zuerst da, wer "verschuldet" den Datenverkehr.
Die Anbieter die immer größere Mengen an Daten liefern können, oder die Netzbetreiber die durch den Ausbau immer größere Bandbreiten zur Verfügung stellen.
Ich denke mal das jeder seinen Anteil leistet. Und jeder in seinem Bereich für die Kosten aufkommt.
Wenn die großen Streaming Anbieter immer größere Datenmengen zur Verfügung stellen, dann müssten sie auch an den Kosten der Infrastrukur beteiligt werden.
Ebenfalls die Autokonzerne, die riesige Wagenflotten mit SW Updates versorgen wollen.
Die Liste könnte man noch weiter fort führen.
Bei wem fängt man an und wo hört man auf ???
Edit, Ergänzung:
Es ist meiner Meinung nach richtig, daß Google sich dagegen wehrt.
Es scheint nicht ganz klar gewesen zu sein, wie ich meinen Kommentar meinte.
@Gösser: den Ansatz könnte man aber auf alles runterbrechen. Google und die User nutzen eine Infrastruktur, wir zahlen dafür Geld an den Provider. Die Provider bauen die Infrastruktur aus, weil sie mehr Geld verdienen wollen. Ist natürlich sau clever die "Nutzer" nochmal zur Kasse zu bitten. Ich verstehe das Interesse, aber anscheinend ist die Kohle doch eh da, sonst würde kein Ausbau stattfinden. Ansonsten einfach gegen die Wand fahren lassen, wenn zu Stoßzeiten nichts mehr geht wird sich schon irgendwer um eine Lösung bemühen.
@Gösser: Henne ei? He? Der Kunde verursacht den Datenstrom sonst niemand.
Der Kunde zahlt auch dafür. Das Problem das besteht das Netzbetreiber einfach gierig sind und super schlecht wirtschaften. Das ist der Grund warum hier nicht alle GigaBit synchron haben
@Gösser: "Ich denke mal das jeder seinen Anteil leistet."
Genau so ist es, Google & Co. bezahlen den von ihnen verursachten Traffic sehr wohl, wie jeder Webseitenbetreiber auch. Sie bezahlen sozusagen die Hälfte der Strecke, die andere der Empfänger der Daten. So wie das schon immer im Internet war. Hier wollen die Privatkunden-ISP aber von beiden Seiten abkassieren.
Verständlich würde ich auch nicht wollen, warum auch?
Dann müsste ja jeder Webseitenanbieter anteilig zahlen. Nur der populärste dürfte juristisch unmöglich durchzusetzen zu sein.
Also wenn Google & Co. für die Infrastruktur bezahlen, dann gehört diese ihnen auch. Im Laufe der Zeit die Telekom & Co dann komplett überflüssig. Ist es das was sie wollen?
Ich denke Telekom will nur gerne doppelt bezahlt werden, vom Kunden und vom Anbieter.
@Lex23: Der Vergleich hinkt etwas. Wenn sie ein Auto haben zahlen sie doch auch KFZ Steuer. Davon werden die Verkehrswege/Infrastruktur instandgehalten, aber deswegen gehören den Autofahrer doch nicht gleich die Straßen oder? ;)
@deafnut: Die Verkehrswege gehören der Allgemeinheit, weil die Allgemeinheit dafür bezahlt. Verwaltet vom Staat und gewählt von allen.
@Lex23: Nö tun sie nicht. Sie gehören dem Staat. Der ist Eigentümer. Der Bürger ist nur Nutzer.
Und dafür direkt zahlen tun nur Unternehmen mit der Maut.
KFZ Steuer ist z.B. eine Luxussteuer und wandert in das Gesamtbudget der BRD. Sie ist nicht zweckgebunden.
Ja, wir zahlen Steuern (aber auch nicht alle, die die Straße nutzen) und davon werden die Straßen gebaut und instandgehalten.
Das wäre aber so, wie wenn Du Miete für deine Wohnung an deinen Vermieter bezahlst, von dem Geld kauft er das Nachbargrundstück. Deswegen gehört dir das Grundstück noch lange nicht und Du hast auch keinerlei Nutzungsrecht daran.
@Scaver: Nur weil du die Straßen vielleicht nicht nutzt, nutzen sie aber die Zulieferer der Produkte die du konsumierst. Daher hast wohl auch du einen Nutzen davon ;-)
@deafnut: ja und das ist der Kunde der bezahlt seinen Anschluss ja, warum soll nun VW für die Autobahn zahlen?
@deafnut: Aber Google produziert die Autos und verkauft diese. Sie fahren nicht damit über die Autobahnen. Die Käufer der Autos sind die, die die Autobahn nutzen.
@Hanni&Nanni: eben, warum sollen nun bezahlen das der Kunde die Autobahn nutzt? Der zahlt doch schon dafür
@Lex23: Seit wann gehört einem etwas, nur weil man was dafür zahlt? Du solltest dich mal über das Thema Eigentum informieren. Da ist es grundsätzlich irrelevant (das heißt egal), wer bezahlt.
@Lex23: Nur weil sie Anteilig was zum Ausbau und Betrieb beisteuern, gehört ihnen dadurch noch lange nichts. Jetzt wo nur der Kunde zahlt, gehören sie ihm ja auch nicht. Genau wie bei sämtlichen Steuern, Gebühren, Abgeben, Subventionen.. erwirbt man damit keinen Besitz.
Dann müssen die Kunden aber natürlich entsprechend weniger zahlen oder?
Wenn der Datenverkehr jetzt auch auf die großen Internetfirmen abgewälzt wird.
Oder?
Ganz großes MiMiMi der Netzbetreiber.
Immer ganz schnell dabei die neuen Technologien einzusetzen und dann dick mit den neuen (bis zu..) Bandbreite die Werbetrommel rühren, Ausbau aber erst mal nur in Großstädten und in ländlichen Regionen hat man immer noch nicht einmal die Hälfte der Bandbreite der vorherigen Technologie, weil dafür kein Geld vorhanden ist.
Mann stelle sich mal vor, der Staat fragt mich an Sonderzahlungen zu machen weil das verrechnen meiner Steuern Mitarbeiter beschäftigt.... wat
Wenn Google für das Netz der Telekom zahlen soll, müsste die Telekom aber auch für Googles Netz zahlen.
Google, Facebook, Netflix und Co. haben ein Angebot, dieses Angebot wollen Europäische Nutzer wahrnehmen. Wenn die Europäische Infrastruktur das nicht hergeben sollte, warum sollen die Anbieter für den Ausbau der hiesigen Infrastruktur bezahlen? Ist dann doch das Problem der hiesigen Provider, wenn die Kunden kündigen, weil sie die Angebote die sie nutzen möchten nicht wahrnehmen können. Also die Infrastruktur muss schon von den hiesigen Unternehmen oder Bürgern bezahlt werden. Das wir hier ordentlich Nachholbedarf haben ist den Usern dieser Website bewusst. :D
Alleine der versuch doppelt abzukassieren ist echt lächerlich...
*Digitales Neuland immer noch*