Apple soll in diesem Jahr auf ein Oktober-Event verzichten. Zwar hat das Unternehmen Experten zufolge noch einige Pfeile im Köcher, doch könnten der Mac Mini, das MacBook Pro und das
iPad Pro nicht genug Zugkraft für eine eigenständige Keynote im iPhone-Stil bieten.
Neben seinen
Prognosen zum iPhone 15 Ultra geht Apple-Experte
Mark Gurman davon aus, dass man das Jahr in Cupertino vergleichsweise ruhig ausklingen lassen wird. Anstelle einer groß angelegten Vor-Ort-Veranstaltung könnten Pressemitteilungen und diverse Updates im Apple Store ausreichen, um das Herbst- und Winter-Lineup des Herstellers zu komplettieren.
Unter anderem rechnet man in der Gerüchteküche mit der Aktualisierung des
Mac Mini-Desktops samt Apple M2- und M2 Pro-Prozessoren. Auch die erst kürzlich neu aufgelegten, 14 Zoll und 16 Zoll großen
MacBook Pro-Laptops sollen um den M2 Pro und M2 Max ergänzt werden. Zu guter Letzt wird ein
Hardware-Upgrade für das iPad Pro im 11- und 12,9-Zoll-Format erwartet, das sich ebenfalls hauptsächlich um den Apple M2-Chip dreht.
Haben der M2 Pro & Max keine Keynote-Strahlkraft?
Während den M2-Prozessoren bereits zur Worldwide Developers Conference (
WWDC 2022) im Juni ein Großteil der Zeit gewidmet wurde, sieht Gurman trotz den Pro- und Max-Varianten keinen Grund für ein eigenständiges Event. Vor allem auch, weil ein echtes Flaggschiff in Form des
Mac Pro fehlen würde. Das Upgrade für den preisintensiven Profi-Desktop wird erst im nächsten Jahr erwartet.
"Das bringt mich zum Nachdenken: Hat
Apple wirklich so viel zu bieten, dass es sich lohnt, ein weiteres hochglanzpoliertes Launch-Event zu veranstalten?", wirft Gurman in den Raum. Events im Frühjahr und Sommer 2023 dürften hingegen mehr Sinn ergeben, auf denen nicht nur die neuen Apple M3-Prozessoren erwartet werden, sondern auch neue iMacs und ein 15 Zoll großes MacBook Air auf dessen Basis. Ebenso stehen ein neuer
Apple TV 4K, HomePods und natürlich das VR/AR-Headsets auf Apples Liste.