Auch hier die Bürokratie
Auch hier steht entsprechenden Projekten immer wieder vor allem die Bürokratie im Weg. "Grüne Fernwärme ist der Katalysator für das Erreichen der Klimaziele in den Städten", erklärte John Miller, stellvertretender Geschäftsführer des Energieeffizienzverbands für Wärme, Kälte und KWK. "Geothermie spielt dabei eine zentrale Rolle, bleibt allerdings bisher oft in Planung und Bürokratie stecken. Das ist ein Luxus, den wir uns nicht länger erlauben können."Vor allem bei der Heizwärme spielt ausgerechnet Erdgas eine dominierende Rolle. Als Ersatz für Eigenheime stehen Wärmepumpen in den Startlöchern, die teils mit Oberflächen-Geothermie betrieben werden. Die Tiefen-Geothermie kann hingegen da zum Einsatz kommen, wo große Fernwärmenetze von Städten versorgt werden müssen. "42 Tiefe Geothermieanlagen in Deutschland zeigen: Ist eine Erdwärmequelle erst einmal erschlossen, stellt sie preisstabil und nachhaltig Energie zuverlässig über Jahrzehnte zur Verfügung. Die Technologie ist skalierbar. Die Branche steht bereit", teilten die Wirtschaftsverbände mit.
Siehe auch: KIT: Deutschland kann seinen Lithium-Bedarf aus Geothermie decken