Alte Namen wurden nur noch für Billigchips verwendet
Im Grunde weiß heutzutage jeder, dass man von einem Intel-Chip spricht, wenn man "Pentium" oder "Celeron" sagt. Allerdings wurden die beiden Bezeichnungen zuletzt so weit degradiert, dass sie nur noch für Low-End-CPUs verwendet wurden. In den meisten Fällen handelte es sich dabei um Dual- oder Quadcore-Chips für günstige Notebooks oder 2-in-1-Systeme.Jetzt ist endgültig Schluss, denn bei Intel ist man wohl der Meinung, dass die Namen Pentium und Celeron ausgedient haben. Allerdings hat man sie auch durchaus "verbrannt", schließlich war die Performance der letzten aktuellen Pentium- und Celeron-Chips alles andere als überragend.
Prozessor heißt jetzt 'Processor'
Statt die weltbekannten Namen weiterzuverwenden, will Intel seine "Entry-Level"-CPUs für günstige Notebooks künftig unter der folgenden Markenbezeichnung vermarkten: "Intel Processor". Der US-Chipgigant nennt die Prozessoren also einfach nur "Prozessor". Angeblich soll dies für mehr Übersicht im Line-up sorgen, sodass die Kunden leichter finden können, was sie suchen.Künftig erkennt man die günstigeren Chips also daran, dass ihnen kein wirklicher Markenname mehr zugeordnet wird. Trägt eine CPU nicht den Namen "Intel Core", handelt es sich künftig um ein Low-End-Modell. Die meisten Käufer von Einsteiger-Laptops dürften ohnehin weniger auf den Markennamen achten als die sogenannten Enthusiasten, die die teureren Chips erwerben.
Intel zufolge sollen die ersten Chips mit "Intel Processor"-Branding ab Anfang 2023 auf den Markt kommen. Vorerst soll es übrigens keine entsprechend gebrandeten Desktop-CPUs geben, die im gleichen Zeitraum auf den Markt kommen. Langfristig dürfte sich dies aber wahrscheinlich ändern.