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Kommentare zu:

Elon Musk hält nichts von Kernfusion, Solar ist "Zukunft der Zivilisation"

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[o1] cuarenta2 am 12.09. 09:32
+12 -
Wenn Elon das sagt, muss es ja stimmen....
[re:1] LivingLegend am 12.09. 10:17
+ -5
@cuarenta2: Naja, er lässt sich von Wissenschaftlern und Ingenieuren beraten. Er schaut sich seit X Jahren Technologien an und schaut, ob diese irgendwann Marktreif sein werden oder nicht. Wenn er sagt er hält davon nix, kann man ruhig davon ausgehen, das Kernfusion, die uns etwas bringt, Energie erzeugt und bezahlbar einsetzbar ist tatsächlich noch weit weg sind. Und das kommt dann auch von Experten. Ich gebe schon viel auf sein Verständnis, immerhin hat er viele Dinge zur Marktreife gebracht, u.a. tausende Sachen für seine Autos, die auch noch nicht so weit waren.
[re:1] AlfredENeumann am 13.09. 15:18
+ -
@LivingLegend: Wenn es nach Elon und seinen Jüngern geht würden wir überall Hochhausgroße Akkutürme stehen haben. Wie groß sollen denn die Speicherbatterien sein um Schlechtwetterzeiten und den Winter zu überbrücken?
[o2] Frequency am 12.09. 09:53
+9 -1
Will bestimmt Kurse manipulieren, weil er in ein Kernfusionsunternehmen investieren will.
[re:1] sunrunner am 12.09. 10:15
+2 -1
@Frequency: Oder eben in Solar. Würde mich nicht wundern, wenn er selbst in das Geschäft mit einsteigen möchte und jetzt schon mal Stimmung dafür macht. Der Markmanipulator ist wieder am Tweeten.
[re:1] Frankenheimer am 12.09. 10:24
+4 -
@sunrunner: Tesla muss da nicht einsteigen, sie sind mit den Solar-Roofs schon lange mit dabei.
[re:1] sunrunner am 12.09. 10:28
+4 -1
@Frankenheimer: Stimmt, voll vergessen, dass die Das System ja schon anbieten, danke für den Reminder!
Umso mehr ein Grund für den lieben Herrn den Markt zu seinen Gunsten zu verschieben! :D
[re:1] Link am 12.09. 11:58
+3 -
@sunrunner: Markt zu seinen Gunsten verschieben? Dafür müsste die Kernfusion erstmal auf dem Markt sein. Die Befürchtung, dass Kernfusionskraftwerke noch zu seinen Lebzeiten ihm bzw. Tesla das Geschäft versauen, braucht er auch nicht wirklich haben, da ist noch nichts in der Richtung erkennbar.
[re:2] realsven87 am 12.09. 10:15
+2 -
@Frequency: sollte man beobachten und es ihm ggf. gleich tun um zumindest Teilgewinne abzuschöpfen.
[re:3] JoePhi am 12.09. 11:24
+2 -
@Frequency: Musk hat sich eigentlich nie um Grundlagenthemen gekümmert, sondern immer Experten geholt, die dann eine funktionierende Technik weiterentwickelt haben. Von daher ist seine Aussage verständlich. Bei Fusion ist nicht klar, ob man das jemals so entwickeln kann, dass es wirklich funktioniert. Bei solar und Wind ist es klar ... 'nur' das Speicherthema ist aktuell noch nicht gelöst, aber da ist halt die Frage, ob das überhaupt nötig ist, wenn man Netze zur Verfügung hat, die Regionen oder ggf. sogar Kontinente verbinden ...
[o3] 1ST1 am 12.09. 10:32
+1 -7
Wenn man mal von dem Kernkraft-Zusatz am Ende absieht, das ist das erste Mal dass ich mit Musk einer Meinung bin. IMHO wird das Thema Kernfusion noch viel zu blauäugig und unschuldig angegangen, wie damals in der 1940/50er Jahren bei der Kernkraft. Man macht erstmal um das zum laufen zu bringen, eine Abschätzung über Gefahren, negative Folgen usw. der Technologie gibts noch nicht.
[o4] Rashiade am 12.09. 10:51
+4 -2
Natürlich hält Musk davon nichts.
Wäre ja auch blöd, wenn aus Wasserstoff oder Kernfusion was werden würde, Musk kann ja "nur" Elektromobilität, Solarziegel und Stromspeichersysteme anbieten.
Natürlich ist es aktuell sinniger, auf Solarenergie zu setzen, es gibt ja noch keinen funktionierenden Fusionsreaktor. Um zu dem Schluss zu kommen brauche ich allerdings auch keine Berater.
Solange ein Fusionsreaktor aber praktisch funktionieren könnte, sollte man weiter in die Forschung investieren, denn für so viele bezahlbare Stromspeicher, wie die Menschheit sie bräuchte, sind wohl nicht genug Ressourcen da, und ein Fusionsreaktor läuft nun einmal auch nachts.
[o5] Schwips2020 am 12.09. 11:08
+1 -6
Klar halten überzeugte Anhänger des ungehemmten Kapitalismus davon wenig. Kernfusion in jedem Land dieser Erde würde die Souveränität entsprechend stärken und Abhängigkeiten reduzieren, im Gegensatz zur Solarindustrie wo die Staaten die Zügel in der Hand hätten, welche das Know-How für die Produktion und ( am wichtigsten ) den Zugriff auf die Rohstoffe haben !
[re:1] JoePhi am 12.09. 11:26
+4 -
@Schwips2020: Und Du glaubst, dass es bei Fusion kein Know-How und Rohstoffe geben würde, die irgendwo liegen? Es mag ja viele Argumente geben ... aber sorry - das ist keines. Dieses Ungleichgewicht wird es immer geben ...
[re:2] Frankenheimer am 12.09. 11:27
+9 -
@Schwips2020: ich glaube die Tatsachen sind wohl etwas verdreht. Zunächst hat der Ausbau von regenerativen Energien nichts mit Kapitalismus zu tun. Zum anderen stelle ich mal provokant die Frage was wohl realistischer ist: Das in dritte Welt Ländern wie Namibia und co die Leute in 10 Jahren irgendwelche Solarzellen auf dem Hüttendach liegen haben um damit ihren eigenen Strom zu haben + die Tatsache dass in wenigen Jahren Akkus ebenfalls nichts mehr kosten oder ist es realistischer dass dort ein hochmodernes Kernfusions-Kraftwerk gebaut wird das Milliarden kostet, ständig gewartet werden muss und Ingenieure und Techniker mit höchster Berufserfahrung benötigt.

Solar bzw. Photovoltaik ist der Schlüssel um Elektrizität für alle bereitzustellen.
[re:3] dpazra am 12.09. 11:29
+7 -
@Schwips2020: Falls Kernfusion zu unseren Lebenszeiten Marktreife erlangen sollte, wird der Club der Know-How-Besitzer vermutlich eine ganze Ecke exklusiver als bei der Solarenergie sein. Diese Forschung wird vorwiegend von einem Zusammenschluss der reichsten Industrieländer mit milliardenschweren Budgets betrieben.
[re:4] Link am 12.09. 11:31
+3 -
@Schwips2020: Das unterscheidet sich genau wie vom Know-How und Rohstoffen für den Bau von Fusionskraftwerken? Sollten die Teile denn mal tatsächlich Serienreife erreichen, werden nur eine Handvoll Staaten in der Lage sein, diese zu bauen, genauso wie das jetzt bei AKWs der Fall ist (eher noch weniger). Da die Technik noch erheblich komplexer sein wird, werden es am Ende max. 2-4 Staaten weltweit sein (USA, China, vielleicht auch EU, Russland und Indien, die üblichen Verdächtigen halt), mehr nicht, weil die Entwicklung enorme Summen verschlingt. Selbst die Entwicklung der uralten AKWs leistet sich kaum jemand und das ist im Vergleich eher einfach und damit billig.
[o6] Link am 12.09. 11:20
+3 -1
Ausnahmsweise kann ich ihm zustimmen, einen 24/7 im Betrieb befindlichen, absolut wartungsfreien Fusionsreaktor haben wir schon, nennt sich Sonne und die Nutzung dieser Energie scheitert bisher hauptsächlich an nicht vorhandenen Speicherkapazitäten und damit auch Regelleistung. Für das Geld, was man benötigen wird um auch nur den ersten Versuchsreaktor stabil zum Laufen zu kriegen, kann man vermutlich ganz EU auf Windkraft+Solar+Akkus (+Wasserkraft & Co.) umstellen.
[re:1] rallef am 13.09. 14:03
+ -
@Link: Ich weiß nicht wo du wohnst, aber bei uns geht abends die Sonne unter, also nichts 24/7^^

Und wir werden auf etliche Jahre nicht genug Lithium oder Ersatzstoffe zusammenkratzen können, um lange Winternächte auch nur halbwegs mit Speichern überbrücken zu können.
[re:1] Link am 13.09. 18:07
+ -
@rallef: Das bekommt man schneller zusammengekratzt als die Kernfusionsreaktoren zum Laufen zu bringen, wenn man es nur macht. Die Technik ist da und man ist bei der Auswahl der Akkus nicht so eingeschränkt wie bei Fahrzeugen, da Platz, Gewicht und ggf. benötigte Betriebstemperaturen bis zum gewissen Punkt keine Rolle spielen. Natrium-Schwefel-Akkus wurden sich z.B. anbieten, die wesentlichen Bestandteile Natrium, Schwefel und Aluminium sind in großen Mengen leicht verfügbar. Und selbst bei PKWs meine ich gelesen zu haben, dass Tesla nicht nur Lithium-Akkus verbaut.
[o7] tom_hwi am 12.09. 12:02
+ -
Es macht immer Sinn, technologieoffen zu sein. Es macht daher keinen Sinn, nur auf eine Energiequelle zu setzen. Kernfusion soll nach jetzigem Stand um 2050 funktionieren und würde dann Grundlast liefern. Auch Geothermie und Flüssigsalzreaktoren sollte einen Teil des Strommixes sein. Die ist nämlich auch grundlastfähig.
[o8] 000001a am 12.09. 12:34
+1 -
wie? kerspaltung?
das ist auch nicht gerade wartungsfreundlich...
[re:1] teek am 12.09. 15:12
+ -
@000001a: das macht ihm aber nichts. Und den Müll können wir auch irgendwo entsorgen. Das gewinnen von Uran ist ja quasi auch sauber.

Warum halten den Mann so viele Menschen für toll?
[re:1] Mowolf am 13.09. 09:25
+ -
@teek: Na den Atommüll entsorgen ist doch ganz einfach: Elon Musk schickt den einfach mit seinen Raketen Richtung Andromedanebel, easy peasy!
[o9] jackii am 12.09. 13:58
+ -
Naja kommt drauf an ob, wann und wie gut Kernfusion funktioniert.
Über hundert Millionen Häusern alle ~25-30 Jahren das Solardach und den Akku zu wechseln, ist auch nicht sonderlich praktikabel.
[10] pcfan am 12.09. 14:46
+ -
Tja Elon, aber was machst du, z.B. auf dem Mars, wo signifikant weniger Sonnenlicht ankommt also als auf der Erde?

Dort hilft Solar nur wenig.
Grade Herr Elon, der von der MNarsbesiedlung träumt, sollte darübermal nachdenken.

Oder falls wir jemals langzeit Raumflüge unternehmen aus dem Sonnensystem raus?

Eine künstliche Sonne, AKA Fusionsreaktor erscheint mir da durchaus praktisch.

Kurz und Mittelfristig (die nächsten par Jahrzehnte) ist Solar, Wind und Wasser durchaus die bessere Alternative. Aber Fusion deswegen aufzugeben ist Schwachsinn.

Oh und die Überschrift des zweiten Absatzes "Teuer und nicht praktikabel" passt wohl besser zum Hyperloop also zur Fusionskraft.
[re:1] teek am 12.09. 15:13
+ -
@pcfan: da nimmt er einfach einen Uranstab mit und gut ist. Kernspaltung ist ja toll
[11] damitschi am 12.09. 18:33
+ -
"Sein Gegenvorschlag bzw. was er für eine deutlich bessere Idee hält: Solarenergie. "Viel besser ist es, die Sonne zu nutzen - (sie ist) ein thermonuklearer Reaktor, der nicht aufgetankt oder gewartet werden muss."

NA, dann lasst die Öl-Superreichen-Multis mal schön unsere Kohle in die Erhöhung des Wirkungsgrades der Solarmodule für ihre Wüsten-Installationen ordentlich "aufbohren/vorantreiben"! ;-)
[re:1] Link am 13.09. 18:15
+ -
@damitschi: Der Wirkungsgrad ist doch nicht wirklich ein Problem, wir brauchen Speicher.
[12] buckliger am 13.09. 00:25
+ -
So energiehungrig wie wir jetzt schon sind müsste man die komplette Erde mit Solar umspannen, wenn das mal reicht. Mit Kernfusion holen wir die Sonne auf die Erde. Das hat er wohl nicht ganz begriffen, was das bedeutet.
[re:1] GTX1060User am 13.09. 02:45
+2 -
@buckliger: Bei weitem nicht. Man bräuchte nicht einmal die Fläche von Ganz Deutschland um den Aktuellen weltweiten Strom bedarf zu decken. Nicht immer so übertreiben ;-)
[13] GTX1060User am 13.09. 02:40
+ -
Er sollte mal weg von seinem Batterien Trip kommen. Oder massiv an Haltbarkeit, Energiedichte und geringeren kosten für den Endverbraucher arbeiten.
[re:1] Link am 13.09. 18:13
+ -
@GTX1060User: Die Kosten pro kWh sind in den letzten Jahren deutlich gesunken, aktuell sind Akkus knapp, also geht das erstmal nicht weiter, aber an den von dir genannten Punkten wird sehr wohl erfolgreich gearbeitet.

Hier die Entwicklung von 2010 bis 2020:
https://positionen.wienenergie.at/grafiken/preissturz-bei-batterien/
[14] MatthiasR3 am 31.05. 11:10
+ -
Elon does always matter... ;-)

Den Standpunkt zumindest nachvollziehen!

Aber es muss aber vielmehr getan werden sodass diese Energie auchmal beim Endkunden ankommt und nicht nur eine reine Industrie bzw Konzernleiche bleibt (sind halt meistens doch dann 2 Paar Schuh)
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