Monate voller Leaks und Gerüchte: jetzt ist Schluss damit! Apple hat heute seine neue iPhone-Generation vorgestellt. Wie erwartet, so geschehen: iPhone 14 und iPhone 14 Plus sind stark vom Vorgänger inspiriert, iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max deutlich spannender.
Die iPhones gehen in die 14. Runde
Kurz zum Einstieg: Es ist schon erstaunlich, wie sich unsere Welt seit der Einführung des ersten iPhone im Jahr 2007 verändert hat - ja, es gab auch vorher Smartphones, aber niemand wird wohl den großen Einfluss verleugnen können, den das Hosentaschen-Telefon mit Apfel-Logo auf die letzten 15 Jahre hatte. In diesem Jahr wird dieser Geschichte mit den iPhone 14-Modellen ein neues Kapitel hinzugefügt.
iPhone 14 und iPhone 14 Plus
Sind "günstiger" und richten sich an alle, die mit dem bekannten iPhone 13-Design und kleineren Hardware-Upgrades zufrieden sind.
iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max
Richten sich in Ausstattung und Preis klar an Enthusiasten, bieten dafür aber auch ein neues Design und deutlich bessere Hardware als die Vorgänger.
Apples Idee von Genügsamkeit
6,1 Zoll ab 999 Euro, 6,7 Zoll ab 1149 Euro, dasselbe Design wie das iPhone 13: So die Grundwerte bei der Entscheidung zwischen iPhone 14 und iPhone 14 Plus. Beim Antrieb zeigt sich ein Trend, der früher wohl undenkbar gewesen wäre: Hier schlägt der A15 Bionic-Chipsatz der vorherigen Generation. Wer ein Upgrade will, muss den Sprung zu den Pro-Modellen machen.
Apple iPhone 14 (Plus)
Bei den Kameras gibt es eine neue 12 MP Hauptkamera mit größerem Sensor und größeren Pixeln, TrueDepth Frontkamera sowie Ultraweitwinkel. Apple schreibt dann außerdem noch der "Photonic Engine" einen "riesigen Leistungssprung bei schlechten Lichtverhältnissen" zu, dabei handelt es sich um eine computergestützte Technik zur Verschmelzung von mehreren Ausgangsbildern.
Photonic Engine sorgt für bessere Fotos bei wenig Licht
True Tone-Blitz ist zehn Prozent heller
Kinomodus mit 4K bei 30 fps und 4K bei 24 fps
Durchgängiges Dolby Vision HDR
One more Thing: Unfallerkennung und Notruf SOS über Satellit
Es mag nicht so glänzen wie andere Funktionen, doch Apple bringt mit den neuen iPhones eine wirklich spannende Notfalltechnik mit. "Mit dem neuen Dual-Core Beschleunigungssensor, der g-Kräfte bis zu 256 Gramm erfasst, und dem Gyro-Sensor mit hohem Dynamikbereich kann das iPhone über die Unfallerkennung schwere Autounfälle erkennen und automatisch den Notruf wählen", so der Konzern in der Ankündigung.
Dank direkter Satellitenanbindung funktioniert das System unabhängig von der Mobilfunkabdeckung - eine gute Lösung, die im Notfall sicher entscheidende Vorteile bieten kann.
Apple iPhone 14 (Plus)
Interessante Randnotiz: Apple nutzt neben vielen weiteren Sensoren wie Barometer und GPS auch die Mikrofone des iPhone zur Verifizierung bei der Unfallerkennung. Dazu schreibt der Konzern im Kleingedruckten: "Das Mikrofon schaltet sich nur ein, wenn Fahren erkannt wird (...). Alle Daten werden auf dem Gerät verarbeitet und gelöscht, nachdem ein Unfall erkannt wurde." Wie gewohnt, bekommt ihr im Anschluss alle Daten in tabellarischer Form aufgelistet.