
Das jetzt versteigerte Board wurde von Steve Wozniak handgelötet
Der betreffende Rechner war einst im Besitz von Apple-Mitgründer Steve Jobs selbst. Es gebe keinen Apple-I ohne diese Platine, so Bobby Livingston von dem Auktionshaus, über das das Gerät versteigert wurde. Jobs soll den Rechner einst selbst genutzt haben, bevor Teile davon, darunter einige Chips, aus der Platine entfernt wurden.

Vollständiger Apple I mit Monitor und Laufwerk
Platine nicht mehr vollständig
Es wird vermutet, dass die Chips in anderen frühen Testsystemen oder für den Bau anderer Geräte verwendet wurden. Die Echtheit sei von einem erfahrenen Experten verifiziert worden, wobei auch alte Polaroid-Fotos für die Prüfung verwendet wurden. Jobs soll das Board lange Zeit in jener Garage aufbewahrt haben, in der er zusammen mit Steve Wozniak Apple gegründet hatte.Vor rund 30 Jahren sei die Platine von dem Apple-Gründer an den bisherigen Besitzer verschenkt worden. Im Grunde sei das Board so etwas wie der "Heilige Gral" unter den Apple-Sammlerstücken, so jedenfalls der Auktionator. Apple soll den Prototypen unter anderem verwendet haben, um einen der ersten Vertriebspartner vom Apple-1 zu überzeugen, bevor dieser später die ersten 50 fertigen Systeme orderte.
Der Apple-I war der erste Computer, den die damals noch sehr junge Firma von Jobs und Wozniak auf den Markt brachte. Das Modell wurde bereits 1977 eingestellt, als man den Apple II einführte, der eine noch größere Rolle für den Erfolg von Jobs und der Firma Apple spielte.