Ganz leer gehen Musks Rechtsvertreter aber auch nicht aus, denn McCormick gewährte ihnen den Zugriff auf einen wesentlich kleineren Datensatz (via The Verge). Konkret muss Twitter Daten herausrücken, wie man die "Monetizable Daily Active Users" (mDAU) kalkuliert, also die täglich aktiven Nutzer, die monetarisiert werden können.
Billionen Datenpunkte
Musks Anwälte wollten indes "alle Daten, die Twitter möglicherweise für jedes der etwa 200 Millionen Konten, die in der mDAU-Zählung enthalten sind, jeden Tag für fast drei Jahre speichern könnte". Das wären, schreibt McCormick in der Begründung, "Billionen" Datenpunkte: "Für den Kläger (Twitter) ist es schwierig, den Aufwand zu beziffern, der mit der Beantwortung dieser Aufforderung verbunden ist, da niemand, der bei klarem Verstand ist, jemals versucht hat, eine solche Anstrengung zu unternehmen. Es genügt zu sagen, dass der Kläger nachgewiesen hat, dass ein solches Ersuchen übermäßig belastend ist."Laut McCormick muss das soziale Netzwerk 9000 Konten, die es für seine Prüfung im vierten Quartal 2021 überprüft hat, aushändigen. Zudem muss Twitter erläutern, wie man diese Accounts ausgewählt hat. Allerdings muss auch Musk Daten herausgeben, genauer gesagt verlangt Twitter jene Analysen, die Musks Team durchgeführt hat, bevor bekannt gegeben wurde, dass der Deal abgeblasen wird.