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MacBook-Reparatur-Programm: iFixIt-Experten sind fassungslos

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[o1] Thomynator am 25.08. 12:14
+7 -3
Auch wenn es - im aktuellen Fall und bei den aktuellen MacBooks - vielleicht lächerlich erscheinen mag weil der Aufwand viel zu hoch und die Teile zu teuer sind: Es ist ein Anfang. Ein Anfang mit dem jeder Hersteller dazu gezwungen wird wenigstens aufzuschreiben was wie verschraubt ist und sich ggf. Gedanken zur Reparierbarkeit zu machen. Auch die Pflicht an Privatkunden Ersatzteile zu liefern für die Selbstreparatur ist durchaus begrüßenswert. Zumal es sicherlich damit auch wieder "modularer" zugehen wird, zumindest in Zukunft. Weil die Lagerhaltungskosten für Ersatzteile die eine gesamte Unterseite eines Notebooks sind, sind deutlich höher als die eines einzelnen Akkus, der wesentlich öfter nachgefragt werden dürfte als die Unterseite und/oder Lautsprecher. Von daher erstmal Daumen hoch, es geht langsam aber sicher in die richtige Richtung. Und WENN die Anbieter gezwungen sind sich über Reparierbarkeit und Ersatzteilverfügbarkeit Gedanken zu machen wird es über kurz oder lang, hoffentlich, wieder modularer und einfacher zu tauschen, was für alle von Vorteil ist.
[o2] tobi89 am 25.08. 12:40
+11 -
Schlau gemacht von Apple. Mit der komplizierten Anleitung versuchen es die meisten nichtmal und schicken das Gerät direkt ein.
Diejenigen, welche selbst Hand anlegen machen meistens was kaputt, sodass der Schaden am Ende noch höher und teurer ausfällt. Das ist Fakt.
[o3] Mu3rt3 am 25.08. 12:43
+9 -
Dass das REcht auf Reparatur gesetzlich geregelt wird ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Man darf aber Schritt 2 nicht vergessen - die zu tauschenden Komponenten müssen auch als solchige vom Hersteller verbaut werden. Es bringt mir nichts wenn ich ein Recht auf Reparatur von Ram und Festplatte habe, diese jedoch aber fest verlötet sind.
Auch bei den Preisen sollte man ein Auge drauf werfen. Weil mit einer extra Verteuerung umgeht man nur dass es ich ein Benutzer überlegt das Teil zu tauschen
[o4] christopher-s. am 25.08. 12:53
+4 -2
iFixit hat sich ja nun schon öfter über das SSRP von Apple ausgelassen und einiges davon war Unsinn, z.B. das Thema mit den Miet-Werkzeugen, die man ja am Ende gar nicht nutzen muss, sondern nutzen kann, wenn man das möchte.

Bei der Kritik bzgl. des Akku Tauschs bei den MacBooks muss man ihnen aber voll und ganz recht geben. Dass Apple bei den Geräten mit altem Design nur das Top Case inklusive Akku anbietet, finde ich ja noch halbwegs in Ordnung. Dort sind immerhin die Zellen noch klassisch verklebt und nicht ganz so einfach zu entfernen, was gerade beim DAU durchaus gefährlich sein kann.

Bei den MacBooks mit neuem Design (also beispielsweise 14" und 16" MBP mit M1 Pro und M1 Max) ist das vorgehen von Apple allerdings komplett inakzeptabel. Dort ist man jetzt dazu übergegangen, die Verklebung mit Pull Tabs auszustatten, sodass man die Akkuzellen ziemlich einfach aus dem Gehäuse bekommt. Es macht also überhaupt keinen Sinn, neue Akkus nur als komplettes Top Case anzubieten, wenn man gleichzeitig Vorbereitungen für ein einfacheres Entfernen der Akkus getroffen hat.

Hinzu kommt dann noch der Punkt, dass der Tausch in Eigenregie erheblich teurer ist als im Store. Lasse ich von meinem 16" M1 Max im Store den Akku tauschen, muss ich 229€ auf den Tisch legen und bekomme auch hier ein komplett neues Top Case. Kaufe ich mir das Teil im Self Service Repair Store muss ich über 500€ zahlen. Das ist also noch dazu eine der wenigen Reparaturen, die im Self Service Repair Store komplett überteuert sind. Vergleich: Logicboards kosten um die 580€ und sind damit deutlich günstiger als die entsprechende Reparatur im Store (ca. 800€).

Am Ende ergibt das alles schlicht und einfach keinen Sinn. Ich bin mal gespannt ob das hier nur eine Art Übergangslösung ist und da noch nachgebessert wird oder ob Apple gedenkt das so zu belassen. Vorerst kann man jedenfalls nur den Kopf schütteln.
[o5] Pegasus.hunter am 25.08. 18:55
+4 -8
Ich glaube nicht, dass der typische "Apple-Kunde" technisch so affin ist. Wenn er technisch so affin wäre würde er sich kein Apple-Notebook kaufen.
Die Apple-Kunden wollen, dass das Notebook einfach funktioniert, ohne sich darüber gedanken machen zu müssen. Kommts halt zur Reparatur. Selber reparieren tun nur Nerds, die die Kohle auch haben, wenn die Reparatur mal schief geht. Der Durchschnittsappledau jammert nur über die Preise und rennt zur Reparatur. Der ProfiApple-Anwender telefoniert nur kurz mit der IT-Abteilung. Der Notebook-Akku meines ca. 9 Jahre alten HP Pavillon hat noch 100 % kapazität. Dass das Notebook lange hält, dafür habe ich aber schon vor dem Kauf die Auswahl getroffen.
Ultradünne High-End-Technik ist halt komplex. Für Bastelfreds, wie mich, gibts viele andere Modelle.
Der Standard-Apple-User nutzt das Applenotebook, weil es genauso ist, wie es ist.
Immer das gejammer mit der Reparierbarkeit.
Dann kauft halt was anderes. Ihr Nörgler :-P
[re:1] floerido am 25.08. 19:29
+2 -
@Pegasus.hunter: Die IT-Abteilung mit der der "Profi" telefoniert hätte aber vielleicht gerne die Ersatzteile.

Hier geht es wahrscheinlich darum freie Werkstätten zu verhindern.
[re:2] Sterneneisen am 26.08. 07:18
+1 -1
@Pegasus.hunter: Deine ersten zwei Sätze sind halt Blödsinn. Ich würde schon behaupten, dass ich technisch sehr affin bin - sonst könnte ich meinen Job nicht ausführen. Aber bei meinem Arbeitsgerät, möchte ich einfach etwas, dass funktioniert. Ich möchte mich während der Arbeitszeit um die Themen und Probleme meiner Kunden kümmern und nicht um die meines Laptops.

Ich nutze meine Arbeitsgeräte auch maximal 4 Jahre und wenn etwas nicht mehr funktioniert, wird es ausgetauscht. Für alles andere wäre mir meine Zeit viel zu Schade und vor Allem zu teuer.

Bei dem Rest gebe ich dir Recht. Wobei es trotzdem grundsätzlich nicht verkehrt ist, dass sich in Sachen Reparierbarkeit etwas tut.
[o6] hhf am 25.08. 19:06
+2 -
Was erwarten die? Natürlich macht es Apple den Usern so schwer wie möglich.
Und dann ist es eben auch nur der Akku. RAM, SSD sind ja fest verlötet/integriert.
Wenn da was kaputt geht, ist alles Schrott.
[re:1] floerido am 25.08. 19:33
+2 -
@hhf: Ein Austauschdisplay wäre vermutlich auch noch ein interessantes Ersatzteil, weil das ist dann vielleicht bei einem Sturz oder Missgeschick beim schließen auch schnell beschädigt.

Oder Ersatztastaturen, weil der Kaffee oder die Cola umgekippt ist.
[o7] dpazra am 25.08. 19:33
+10 -
Habe gerade mal nachgeguckt bei meinem Thinkpad Modell (P1) sind es fünf bebilderte Schritte und ich brauche als Werkzeug einen Phillips Schraubendreher. Beim kleinsten Modell im Sortiment, dem Thinkpad Nano, sind es drei, ebenfalls alles Phillips M2 Schrauben. Es ist also durchaus möglich sehr eng integrierte Komponenten mit guter Wartbarkeit zu verbinden, wenn es denn gewollt ist.
[o8] L_M_A_O am 25.08. 22:36
+2 -1
So einen Elektromüll sollte man einfach nur boykottieren.
[o9] mil0 am 25.08. 22:54
+1 -
was für ein riesen mittelfinger. wehe wenn man da rechtlich keine bessere grundlage schafft.
[10] Schnoog am 26.08. 09:01
+ -1
Das die hersteller sich mit allen legalen Mitteln wehren wundert mich hier nicht.
ist wie früher bei den Kfz und der Garantie usw. Damals dürftest du auch dein VW nur bei VW warten lassen damit die Garantie greift. Würde ebenfalls per Gericht gestoppt und genau das muss auch hier passieren.
[11] Druuna am 26.08. 09:59
+3 -1
Zum Glück stellt Apple keine PKWs her. Man stelle sich vor das Waschwasser auffüllen zu müssen oder gar mal einen Reifenwechsel.
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