Elon Musk hat viele Fans, die auch tagtäglich beweisen, dass das Wort Fan von "fanatisch" abstammt, aber auch viele Kritiker, die den Tesla- und SpaceX-Chef für einen egozentrischen Blender halten. Letztere werden viel Spaß mit einem neuen Video von The Daily Show haben.
Die US-amerikanische Satire-Sendung The Daily Show veröffentlicht regelmäßig ihre sogenannte Dailyshowography. Darin werden berühmte Persönlichkeiten porträtiert, zumeist sind es Politiker wie Rudy Giuliani und Wladimir Putin. Manchmal sind es aber auch Menschen aus der Wirtschaft. So wie jetzt.
Denn The Daily Show hat nun eine Dailyshowography zu Elon Musk gemacht und diese ist auch aus einem anderen Grund etwas Besonderes: Denn die Sprecherrolle übernimmt niemand geringerer als Star Trek-Legende William Shatner. Dieser fragt zu Beginn die Zuschauer gleich einmal: "Woran denken Sie, wenn Sie an die Zukunft denken? Sind es Weltraumreisen? Roboter? Trucks, die mit dem Wort Cyber beginnen?"
Erfinder und "nerviger Typ aus dem Chat"
Shatner gibt die Antwort selbst: nämlich ein Mann, der "zu einem Teil Thomas Edison, ein Teil Iron Man und ein Teil nerviger Typ aus dem Gruppen-Chat" sei. Es folgen insgesamt gut acht Minuten Witze über Musk, seine Vergangenheit und seine Familie. Wir erfahren, dass Musk Senior ein "Vermögen" in der Bauindustrie und im Smaragdabbau gemacht hat, letzteres, "weil Afrikas Ressourcen so etwas wie kostenloses Geld für Weiße sind".
Doch auch Elon Musk selbst hat viel "geleistet", witzelt Shatner: "Wie so viele Tech-Unternehmer verdiente er seinen unvorstellbaren Reichtum, indem er etwas von unschätzbarem Wert für die Gesellschaft tat: Ein Start-up, von dem Sie noch nie gehört haben, an ein Unternehmen zu verkaufen, das nicht mehr existiert."
Es gibt viele weitere kleinere und größere Witze, es gibt auch eine Anspielung auf den Fall "Pedo Guy": "Und als eine thailändische Fußballmannschaft in einer Höhle festsaß, versprach Elon sogar, diese Kinder zu retten ... vor dem Mann, der sie gerettet hatte! Deshalb ist Musk auch so ein Verfechter der Meinungsfreiheit. Wenn man jemanden, der Menschenleben rettet, nicht wahllos beschuldigen kann, ein 'Pädo-Typ' zu sein, gibt es dann überhaupt einen zivilisierten Diskurs?"