BMW kooperiert mit Toyota bei der Entwicklung von neuen Fahrzeugen mit Brennstoffzellen. Noch in diesem Jahr sollen einem neuen Bericht zufolge die ersten Wasserstoff-Fahrzeuge gebaut werden, 2025 soll die Serienproduktion starten.
Das berichtet das Online-Magazin Nikkei Asia. Die langjährige Partnerschaft zwischen BMW und Toyota soll nun weitere Früchte tragen und gemeinsam entwickelte Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeuge ermöglichen.
BMW arbeitet an verschiedenen Projekten mit Toyota, Einzelheiten wurden allerdings bisher dazu noch nicht genannt. Toyota bietet mit dem Mirai schon seit dem Jahr 2014 ein Serienfahrzeug mit Wasserstoff-Antrieb an, BMW ist jetzt auf dem Weg hin zur Serienfertigung.
Bestätigt hat das der BMW-Vertriebschef Pieter Nota in einem Interview mit Nikkei Asia. Dabei erklärte Nota, dass die Marken schon ab dem Jahr 2025 gemeinsam entwickelte Fahrzeuge verkaufen wollen. Nota nannte zwar keine Details, betonte aber, dass Brennstoffzellen für große SUVs wie das iX5 Hydrogen Concept "besonders relevant" seien. Die Kleinserienproduktion des iX5 wird voraussichtlich Ende dieses Jahres beginnen. BMW hatte das Wasserstoff-Modell erstmals 2019 als "BMW i Hydrogen Next" präsentiert.
Zusammenarbeit seit 2013
BMW und Toyota haben Anfang 2013 eine Allianz für umweltfreundliche Fahrzeugtechnik geschlossen und seither gemeinsam an alternativen Antrieben gearbeitet. Dass man auch dem Wasserstoff weiter eine Chance gibt, hat verschiedene Gründe - wichtig ist dabei auch, dass man weiterhin an einem Energie-Mix arbeitet und nicht nur auf Elektro als alleinige Option setzt. Nota verwies gegenüber Nikkei Asia auf eine Reihe von bekannten Vorteilen, unter anderem die Betankungsgeschwindigkeit.
Nota sagte aber auch ganz klar, dass BMW nicht alle Investitionen in eine Technologie stecken wolle und dass Wasserstoff-Modelle aus der aktuellen Sicht nicht so anfällig für Lieferengpässe seien wie ihre elektrischen Pendants.