Twitter verlangt Tesla-Dokumente
Jetzt wird auch noch Tesla in die Causa hineingezogen: Denn Twitter verlangt vom Autobauer Dokumente und Kommunikationsbelege, die im Kontext der Übernahme stehen (via The Verge). Der Zusammenhang hier ist, dass Musk einen signifikanten Teil seiner Tesla-Aktien verkaufen musste, um die Twitter-Übernahme zu finanzieren.
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Twitter verlangt per Antrag beim Gericht u. a. alle internen Mails und sonstigen Kommunikationsformen von Tesla, die eine Relevanz zur Übernahme haben. Dazu kommen der Schriftverkehr mit Co-Investoren wie Larry Ellison und Dokumente zu Tesla-Aktien im Wert von 8,4 Milliarden Dollar, die zur Finanzierung des Deals von Musk verkauft worden sind.
Musk ist nicht nur Chef von Tesla, er ist auch der größte Anteilseigner des Unternehmens und besitzt etwa 17 Prozent aller Aktien. Man kann darüber spekulieren, ob und inwieweit das eine direkte Auswirkung auf den Autobauer haben wird.
Klar dürfte aber sein, dass die Aktionäre über das Twitter-Chaos, das der Tesla-Chef angerichtet hat, keinesfalls glücklich sein dürften. Denn aus heutiger Sicht kann man feststellen, dass die Twitter-Übernahme regelrecht dilettantisch geplant war - wenn überhaupt.