Googles nächste dumme Messenger-Idee: Zwei Apps, derselbe Name

John Woll, 04.08.2022 14:55 Uhr 5 Kommentare
Schon mal was von Google Meet gehört? Nicht zu verwechseln natürlich mit der anderen Video-Chat-App Google Meet, ist ja klar! Google hält es für eine gute Idee, zwei Anwendungen denselben Namen zu geben. Und so langsam weiß man auch nicht mehr, ob es für Hilfe zu spät ist.

Google ist einfach von sich selbst so verwirrt, dass das dabei herauskommt

Beobachtete man Google über einige Jahre, könnte einem schon manchmal ganz unterbewusst und unkontrolliert die Augenbraue nach oben rutschen. Wie der Konzern mit Anwendungen umgeht, die teuer entwickelt, viel beworben und dann wieder fallen gelassen werden, ist in der Techbranche auf diese Art einzigartig. Besonders rücksichtslos treibt man es dabei mit Kommunikations-Werkzeugen. Jetzt hat Google in dieser Hinsicht mal wieder Bedarf, entsprechend seiner bisherigen Geschichte komische und verwirrende Entscheidungen zu treffen.

Google Messaging Apps
Kleines Ratespiel: Wie viele dieser Apps gibt es noch?

Den Anfang nimmt der neue Wahnsinn mit der Idee Googles, mal wieder zwei Kommunikations-Apps zusammenführen zu wollen. In diesem Fall sollen die beiden Produkte Duo und Meet zu einer App verschmelzen, viele der Funktionen von Meet wurden in Duo übertragen. Alles schön und gut, also mal wieder eine App tot und ersetzt mit einer anderen? Viel zu unkompliziert gedacht! Denn zunächst wird Google die Duo-App für Android und iOS einfach erst einmal in Meet umbenennen - inklusive des von der App bekannten Video-Logos.

Google Duo

Die alte geht dann irgendwann

Und was passiert jetzt mit der alten Meet-App, die kann man dann ja wohl abschalten? Falsch, die behält ebenfalls ihren Namen und bleibt bis auf Weiteres parallel verfügbar. Google hat zumindest etwas Gnade und benennt die alte App künftig "Google Meet (original)". Für aktuelle Duo-Nutzer dürfte die Anpassung im September sichtbar werden. Wann dann die alte Meet-App verschwindet, ist noch nicht abzusehen.

Wie Engadget zitiert, hatte Google bei der Ankündigung der Zusammenlegung von Meet und Duo "sich verändernde Bedürfnisse" der Nutzer als Grund angeführt. Man kann hier aber auf jeden Fall auch einmal mehr erkennen, dass der Konzern den Weg zu einer einheitlichen Lösung für Kommunikation weiterhin entlang stolpert.

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