Entwicklung des Microsoft-Umsatzes der letzten Quartale
Microsoft-Chef Satya Nadella führte bei der Präsentation der Bilanzen aus, dass trotzdem immer noch mehr Rechner verkauft wurden als unmittelbar vor der Pandemie - und Microsoft daraus seine Anteile für das eigene Geschäft ziehe. Wie lange dies angesichts der heftigen Minus-Werte aber noch der Fall sein wird, ist fraglich.
Surface ist gefragt
Gegen diesen Trend konnte sich aber die Surface-Sparte stellen. Obwohl es keine neuen Produktstarts gab, konnte diese den Absatz der Geräte um 10 Prozent ausbauen. Hier half vor allem eine höhere Nachfrage von Business-Kunden, die ihre Beschäftigten mit Hardware für hybride Arbeitsmodelle ausstatten, bei denen man zwischen Büro und Homeoffice wechselt.Da inzwischen auch wieder mehr Menschen den Frühling für allerlei Unternehmungen nutzten, konnte Microsoft auch nicht mehr so viel Umsatz in der Gaming-Sparte verbuchen. Der Umsatz mit Xbox-Hardware ging um 11 Prozent zurück, bei den Inhalten und Services wurden 6 Prozent weniger Einnahmen verbucht. Ausgeglichen wurden die Schwächen aber vom weiterhin gut zulegenden Cloud-Geschäft. Azure & Co. brachten es auf Zuwachsraten von 40 Prozent. Dies trägt auch dazu bei, dass das Microsoft-Management optimistisch ist, auch die kommenden Zeiten zu überstehen, ohne dass das Gesamtgeschäft des Unternehmens spürbar leidet.