@Tintifax: Technologischer Unsinn, so hatte Asimov seinerzeit Roddenberry kritisiert. Der antwortete, verwies auf die mangelnden Möglichkeiten zur technischen Umsetzung, die Zukunftsvision, Charaktere und Geschichte, Franchise und daraus resultierend manchmal redaktionell notwendige "Ungereimtheiten", die sich aber nicht immer umgehen ließen.
Asimov akzeptierte das, lobte danach und beide wurden beste Freunde.
@Tintifax: schöner hätte ich es nicht schreiben können ?
@Tintifax: Mit technologischem Unsinn bezog ich mich eher Inkonsistenzen innerhalb der Serie, wenn man deren fiktive Technik einbezieht.
ZB das doch sehr merkwürdige und oft gerade für diese Episode passende beinahe hellseherische Verhalten des Stargates (Das Ding weiß immer genau wann es Abschalten soll :'D) oder in Star Trek halt die Tatsache, dass wenn immer das Warpdrive K.O. geht ein M-Klasse Planet in Sublicht Reichweite ist ... yaaaah.. na klar.
In dieser Hinsicht ist mir Discovery nicht besonders negativ aufgefallen, das meinte ich.
Bzgl. der Charakterentwicklung: Man lernt durchaus einiges. Man sieht Michaels Entwicklung, man sieht die Entwicklung des Chefingenieurs und seines Partners, Saru hat ein enorme Entwicklung durchgemacht, selbst Empress verändert sich. Klar hat man in 3 Staffeln nicht die Entwicklung die andere Serien in 7 schaffen.
Positiver Grundtenor ist in Discovery schon noch da. Sie vertreten die Werte der Föderation auch wenn es schwer ist und (gerade das soll gezeigt werden) es so aussieht als ob es einfachere, schnellere Wege gibt. Michael als Renegade lernt das halt auf die harte Tour.
Unterm Strich ist es natürlich anders als das Star Trek von damals. Muss es auch sein, denn der Zeitgeist ist ein komplett anderer. Das mit der vielen Philosophie war eigentlich nur in TNG so ausgeprägt. Selbst DS9 und Voyager hatten deutlich weniger davon.