Angeblich nur ein "kosmetisches Problem"
Auch andere Model 3-Besitzer hatten diese Probleme bemerkt und tauschen sich seit Jahren unter anderem in dem deutschen Tesla-Fahrer-und-Freunde-Forum aus. Tesla hält das nur für ein kosmetisches Problem, doch ein TÜV-Gutachter sah das anders: Er bestätigte, dass der Fehler so erheblich ist, dass das Fahrzeug bei einer Hauptuntersuchung durchfallen würde.Die Vermutung liegt nahe, dass die Struktur durch die Mängel bei einer Anhebung des Fahrzeugs zu einer Beschädigung der Akkus führen könnte.
Teure Reparatur
Tesla wehrt sich vermutlich gegen eine Reparatur, da sie mit erheblichen Kosten verbunden wäre. Der Gutachter schätzte einen Preis von über 20.000 Euro, dazu kommt eine Wertminderung für das Fahrzeug von 4.500 Euro. Das ergibt sich, da die Aufnehmer nicht einfach ausgetauscht werden können, ohne umfangreiche Arbeiten oder einen Akkutausch vorzunehmen. Zudem liegen Hinweise vor, dass Tesla das Problem seit 2017 kennt. Laut EFahrer könnte eine riesige Klagewelle auf Tesla zurollen.Infografik E-Autos und E-Mobilität: Das leisten die Batteriefabriken in Europa