Neufahrzeug?
Das ist kein Produktfehler in einem einzelnen Fahrzeug sondern der Autopilot ist einfach noch nicht so weit.
Ich frage mich, warum baut Tesla solches System und verkauft das auch noch? Wobei es noch nicht mal reif ist. Ein Witz hoch 3 :-)
@Ryker: amerikanische vs deutsche Herangehensweise.
Bei einer Fabrik funktioniert das ganze relativ gut.
Reißt man eben alles wieder ein.
Bei Selbstfahrenden sieht das ganze deutlich kritischer aus.
Dennoch ist es für Tesla (und auch andere Hersteller) essentiell so viele Daten so schnell wie möglich zu sammeln.
@Mixermachine: Naja, es geht darum, dass das neue System einfach zu früh auf dem Markt gebracht. Daten sammeln ist auch ok. Nur das System wie unnötiges Bremsen (auch Phantom-Bremsen) oder Fahrassistent dürfen garnicht aktiv sein. Solange es nicht funktioniert. Das gilt auch für Selbstfahrendes System.
@Ryker: da beißt sich die Katze in den schwanz. Fahr Assistent wird nie 100 Prozent verlässlich sein solange das nicht vom enduser sich fertig entwickelt. So wie du vorschlägst gibt es im. 20 Jahren noch keine autonomen Autos. War bei der Fliegerei nicht anders. Oft muss man für den Fortschritt ein wenig Risiko eingehen.
@Ryker: als Tesla anfing wurden Verbrenner nicht in Frage gestellt und E-Autos waren eher was für Reiche mit Umweltschützerimage.
Das selbstfahrende Auto war dann eher der USP.
"Die Behörde prüft allerdings derzeit vor allem Mängel bei Model 3 und Model Y." Behördendenken! Da wird kostspielig ein Modell nach dem Anderen behandelt, obwohl alle den selben Autopiloten nutzen. Tesla hat seinen "Spar-Auto-Piloten" einfach viel zu früh auf den Markt gebracht um als erste die Lorbeeren ein zu heimsen und die Gewinne ab zu schöpfen. Die Konkurrenz ist teils schon viel weiter, hat früher angefangen (ergo mehr Erfahrung), setzt teils auf teurere, sicherere und mehr Hardware und wartet dennoch immer noch teils ein paar Jahre ab, bis das Produkt vollkommen ausgereift ist, mit dem Markteintritt. Diese tausend Zwischenschritte mit diversen Assistenz Systemen kurz vor dem großen "Roboter Auto" Durchbruch sind eh alle überflüssiger Murks. Verwirrt die Menschen nur und machen die Autos unnötig teuer.
Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass autonomes Fahren nur kollektiv funktionieren kann. Für die Zuverlässigkeit dieser Funktion müssen die Rahmenbedingungen erfüllt werden und das ist bei einer überwiegend noch analogen Fahrweise nicht gegeben.
Dieses System wird sich erst dann entfalten, wenn die Autos untereinander kommunizieren und so gut wie alle Fahrbahnteilnehmer selbst autonom fahren. Unter diesen Umständen würde selbst die Phantombremsung eines Teilnehmers keine Probleme machen, da es automatisch zur Phantombremsung der anderen Teilnehmer führen würde.
Bis es so weit ist, werden noch viele Jahrzehnte vergehen und bis dahin muss man diese Technik eben mit Vorsicht genießen.
@floatint: man wird auch die Infrastruktur anpassen müssen damit die Fahrzeuge besser und sicherer erkennen. Hat man beim Wechsel vom Pferd zum Auto schließlich auch getan
@floatint: "Unter diesen Umständen würde selbst die Phantombremsung eines Teilnehmers keine Probleme machen, da es automatisch zur Phantombremsung der anderen Teilnehmer führen würde."
Stelle dir das mal bildlich vor: wann immer ein Auto einer Schlange bremst, tun es die anderen auch.
Etwas mehr Abstand und jeder bremst etwas weniger, dann ist die "Delle" kleiner und besteht kürzer.
Aber im Grunde she eich es ähnlich wie du: vernetzte System braucht es, redundanz bei Sic herheitsfunktionen und es wird klappen, dauert aber halt noch
@Drachen: Das ist ja das tolle an dem kollektiven Konzept. Ein globales Verkehrführungssystem, dass die Abstände und Geschwindigkeiten der Fahrbahnteilnehmer regelt. Basierend auf den Verkehr kann das alles dynamisch geregelt werden und das System berechnet zu jedem Zeitpunkt die optimale Geschwindigkeit mit den optimalen Abständen aus.
Ist natürlich noch Utopie bzw. Zukunftsmusik. Und wie @Fropen schon erwähnt hat, braucht es dafür natürlich auch ne Überarbeitung der Infrastruktur.
@floatint: Ich lasse mir als Fußgänger und Radler aber keinen Chip einpflanzen, nur damit die Reichen in ihren "Taschengeldverdampfern" beim Autofahren auf ihren Smartphones spielen können
Sie will dennoch ein Neufahrzeug von Tesla, obwohl sie es geklagt hat ^^
Eins ist klar: Autonomes Fahren wird kommen und es wird m.E. "The next big thing". Man muss sich nur mal überlegen wie viel Lebenszeit kollektiv besser eingesetzt werden kann, als ein Auto zu steuern (das sind Milliarden von Stunden Lebenszeit jedes Jahr), wie viel Energie eingespart werden kann, wenn es zu keinen Staus mehr kommt. So kann der Fahrer viel entspannter sein und evtl. irgendwann sogar einer anderen Tätigkeit nachgehen, oder morgens einfach relaxen bei der Fahrt zur Arbeit.
Und es muss einem bewusst sein, dass Deutschland hier Vorreiter sein muss. Wenn man den Blick in die USA oder nach Asien richtet, sollten die deutschen Autobauer ziemlich ins Schwitzen geraten. Gerade in der Kombination mit E-Autos gibt es sonst keine Zukunft für Deutschland. Denn Elektronik und Software können die anderen mindestens so gut wie die deutschen Autobauer, oftmals sogar noch besser. Und das sind in Zukunft die zwei relevanten Innovationsfelder in der Automobilität.
Es sind also dringend große Investitionen und Innovationen gefragt, die nicht vielleicht mal "in ein paar Jahren" kommen dürfen, sondern sofort kommen müssen. Die ganze deutsche Automobil-Industrie steht hier auf dem Spiel. Das muss auch der deutschen Politik bewusst sein.
Hier ewig Innovation zu verzögern wäre der falsche Schritt. Stattdessen sollte man aktiv Lösungen suchen und das möglichst schnell.
Ich bin selbst Tesla-Fahrer und muss sagen dass der Autopilot in den meisten Alltagssituationen einfach nicht brauchtbar ist und mich mehr stresst als er mich beim Fahren unterstützt. Verkehrszeichen werden nicht zuverlässig erkannt, Sicherheitsabstand ist bei gringen Geschwindigkeiten zu hoch und mein hohen Geschwindigkeiten gering, viel zu träge im Stop&Go Verkehr so dass ständig jemand hinter einem hupt, lässt beim Halten vor der Ampel gut eine Fahrzeuglänge Abstand zum Vordermann, Todwinkelassistent funktioniert nicht immer, regestriert Lenkeingriffe nicht immer und schaltet Autopilot dann einfach für den Rest der Fahrt ab.
Alles in einem kann ich nicht verstehe wieso Tesla beim autonomen Fahren so gehypt wird. Z.B. Mercedes ist hier m.E. deutlich vorne.
bitte generel verbieten. autonomes fahren ist das letzte was man braucht.