AimJunkies wehrt sich (erfolgreich)
Doch es gibt andere Cheat-Anbieter, die nicht kampflos aufgeben wollen und sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln wehren, allen voran AimJunkies. Bungie hat das Unternehmen im vergangenen Sommer verklagt, u. a. wegen Copyright- und Trademark-Verstößen. AimJunkies hat hingegen zurückgeschossen und ließ über Anwälte ausrichten, dass Cheaten nicht gegen das Gesetz ist und Cheat-Software auch keinen Urheberrechtsverstoß darstellt.Und in der Tat bekam AimJunkies vom Bundesgericht in Seattle weitgehend Recht, Bungies Copyright-Klage wurde abgewiesen. Doch der Destiny-Entwickler gab daraufhin nicht auf, sondern erweiterte und passte seine Klage an.
Bisher ist nicht klar, wie sich die Sache entwickeln wird, doch Bungie hat PayPal gerichtlich aufgefordert, Kopien von Kontoinformationen und anderen Dokumenten im Zusammenhang mit dem Cheat-Verkäufer anzufordern. Für Bungie wären solche finanziellen Informationen sicherlich hilfreich, AimJunkies argumentiert hingegen, dass das zu weit gehe und nichts mit dem Vorwurf des Cheatens zu tun habe. AimJunkies meint außerdem, dass Bungie diese Informationen will, um gegen die Käufer vorzugehen bzw. diese zu "belästigen", wie die Verteidigung schreibt.