Der bereits im Jahr 2011 verstorbene Apple-Gründer
Steve Jobs wird jetzt vom Weißen Haus posthum die Presidential Medal of Freedom-Auszeichnung erhalten. Präsident Joe Biden würdigt damit Jobs Beitrag zur technischen Entwicklung seit den 1970er-Jahren.
Das hat die US-Regierung in einer Pressemitteilung zu der neuesten Verleihung der Presidential Medal of Freedom mitgeteilt. Die Verleihung der Ehren-Medaille wird am 7. Juli in einem feierlichen Rahmen stattfinden.
Geehrt werden neben Jobs noch 16 weitere Personen des öffentlichen Lebens, die sich in der Politik, Wirtschaft oder Sozialarbeit einen Namen gemacht haben. Dass man Steve Jobs erst jetzt für diese Auszeichnung ausgewählt hat, kam laut den US-Medien überraschend. Posthume Ehrungen sind dabei nichts Ungewöhnliches.

Infografik: Vom Prügelknaben zum Superstar - Steve Jobs' Leben im Überblick
In einer Erklärung auf der Website des Weißen Hauses erläutert die Regierung, warum sie Jobs - und die anderen Geehrten - für die Auszeichnung ausgewählt haben. Da
heißt es zum Apple-Mitbegründer:
"Steve Jobs (gest. 2011) war Mitbegründer, Geschäftsführer und Vorsitzender von
Apple, Inc. sowie CEO von Pixar und hatte eine führende Rolle bei der Walt Disney Company inne. Seine Visionen, seine Vorstellungskraft und seine Kreativität führten zu Erfindungen, die die Art und Weise, wie die Welt kommuniziert, verändert haben und immer noch verändern, sowie die Computer-, Musik-, Film- und Mobilfunkindustrie."
Andere Würdenträger
Mit der Presidential Medal of Freedom werden Personen ausgezeichnet, die mit ihrer Arbeit einen großen Einfluss auf die US-Gesellschaft haben. So wurden in den vergangenen Jahren auch Alt-Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und in den 1940er-Jahren Marlene Dietrich geehrt. Die Presidential Medal of Freedom gehört zu den höchsten Auszeichnungen der Vereinigten Staaten von Amerika.