Samsung will beim Isocell HP3 auch wieder seine Super QPD genannte Fokussierungs-Technologie einsetzen. Dafür werden die Daten von vier nebeneinander liegenden Sensorpixeln verglichen, um Phasenunterschiede zu erkennen und so eine schnellere und genauere Funktion des Autofokus zu erzielen.
Pixel-Binning soll bessere Bilder bei schlechtem Licht liefern
Wie üblich werden die Fotos, die mit dem HP3-Sensor aufgenommen wurden, meist nicht in voller Auflösung gespeichert. Stattdessen soll die extrem hohe Pixelzahl helfen, die Qualität von Bildern zu steigern, indem man vier Sensorpixel zu einem Pixel des fertigen Fotos zusammenfasst. Durch das Pixel-Binning liefert der HP3 dann künftig Bilder mit jeweils 50 oder gar nur 16 Megapixeln, um zum Beispiel in schlecht beleuchteten Umgebungen bessere Aufnahmen zu liefern.Zu den weiteren Features des Samsung Isocell HP3 gehört außerdem Unterstützung für 8K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde oder 4K-Videos mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde. Außerdem unterstützt der neue Kamerasensor 14-Bit-Farbtiefe, kann also eine extrem hohe Zahl von Farbtönen einfangen.
Wann die ersten Smartphones mit dem neuen Samsung-Sensor im Handel zu erwarten sind, ist derzeit noch unklar. Vermutlich könnten aber noch im weiteren Jahresverlauf erste Modelle auf den Markt kommen, wobei wir noch nicht wissen, wann der koreanische Elektronikriese mit der Massenfertigung beginnen will.
Siehe auch: Galaxy S23: Samsung soll auf Kamerasensor mit 200 Megapixeln setzen