
Klein aber oho: Intels neuer...

NUC 12 Enthusiast 'Serpent Canyon'
Der Mini-PC mit dem Codenamen "Serpent Canyon" kommt im weiteren Jahresverlauf auf den Markt und wird erstmals mit einer der neuen Intel-eigenen Grafikkarten ausgerüstet. Die Basis bildet der Intel Core i7-12700H mit seinen sechs High-End- und acht Low-End-Rechenkernen, dessen maximaler Turbotakt mit bis zu 4,7 Gigahertz angegeben wird. Der Chip arbeitet mit bis zu 45 Watt Verlustleistung und ist eigentlich für High-End Gaming-Notebooks gedacht.
Intel kann wieder eigene Grafikkarten verbauen
Intel kombiniert das SoC hier mit der neuen Intel Arc A770M, also einer mobilen Variante der Oberklasse-Version seiner neuen selbst entwickelten Grafikkarten. Zuvor hatte der US-Chipgigant noch Grafikkarten des Konkurrenten Nvidia einsetzen müssen, doch nun kann man nach vielen Jahren wieder ins eigene Regal greifen und eine für die meisten Spiele ausreichende, hauseigene Grafiklösung einsetzen.Intel NUC 12 Enthusiast




Die Arc A770M arbeitet mit 120 Watt maximaler Verlustleistung und bietet 16 Gigabyte Grafikspeicher. Sie ist damit wohl das höchste der Gefühle in einem so kompakten Format, schließlich müssen die Komponenten auch noch gekühlt werden. Das Gehäuse des neuen Intel Gaming-Desktops im Mini-Format hat schließlich nur ein Format von rund 2,5 Litern.
Dennoch bietet das System eine große Anschlussvielfalt, so dass vorn ein USB-A- und ein Thunderbolt-4-Port, ein SDXC-Slot und ein Headset-Anschluss geboten werden. Hinten gibt es vier weitere USB 3.2-fähige Typ-A- und einen weiteren Thunderbolt-4-Port, einen 2,5Gbps Ethernet-Port und die Möglichkeit, Displays via HDMI 2.1 oder DisplayPort 2.0 anzuschließen.
Um die Grafiklösung und die 14-Core-CPU auf Temperatur zu halten, ist das Gehäuse mit seinen wechselbaren Abdeckungen von vielen Löchern übersät. Wann und zu welchen Preisen der neue Intel NUC 12 Enthusiast "Serpent Canyon" auf den Markt kommt oder offiziell angekündigt wird, ist derzeit noch offen. Normalerweise lässt sich Intel mit der Einführung in Europa mehr Zeit, da die Geräte zunächst meist in den USA und Asien eingeführt werden.