@Tical2k: Statements kann man auch anders machen, das stimmt! Aber hätten wir auf Winfuture.de davon gelesen, wenn sich ein neusseländischer Streamer über das Bezahlmodell eines Spiels empört?
Ich stimme [o1], dass der Weg anzuzweifeln ist, vonwegen: hier Blizzard, 15k $ für Euch, dafür deinstallier ich jetzt das Spiel, das habt ihr davon!
Konstruktiver wäre vielelicht eine Petition, in dem man in dem Spiel für 500€ oder 1000€ wirklich restlost alles bekommt. (Hier merkt man, wie einen plötzlich 500/100€ wenig vorkommen, weil das komplette Spiel ja über 100k € kostet und in Relation diese Zahlen wenig wirken). Diese Petition verlinkt man dann mit einer Internetseite kleinen Clips, die zeigen, wie lange ein Niedriglohnarbeiter für diese 500€/1000€ arbeiten müsste. Solch ein Projekt hätte man für die 15k $ auf die Beine stellen können, das es was her macht. So würde man Blizzard unter Druck setzen, um zu zeigen, das ist nicht ethisch. So war es jetzt irgendwie eine aufmerksamkeitserregende und sogleich wieder schnell verpuffende Aktion.
"Ich bin reich, also versuche ich mein Problem mit Geld zu lösen, weil damit lässt sich alles lössen. Das mein Handeln absolut Paradox sehe ich von meinem teuren Streamer Stuhl nicht (mehr)".
Was ich sagen will: die Autokorso-Analogie trifft den Nagel auf den Kopf.
@IchBinsJan: Aber genau für diesen erst genannten Punkt war es doch gut. Ist halt die Frage ob er es deswegen gemacht hat.
Er hat Menschen regelrecht vor Augen geführt wieviel Geld sie reinstecken müssten um dann zu sagen fuck you blizzard. Nicht elegant. Aber effektiv. Nachrichtenportale berichten darüber. Im Endeffekt wird das Blizzard nicht Schaden und auch eine Petition wäre da nicht erfolgreicher gewesen.
Was Blizzard da abliefert ist auf jeden Fall eine Schweinerei und lässt tief Blicken.
@Arnitun: Es wäre halt schön, wenn solche Methoden von den Konsumenten abgestraft werden würden. Aber leider nehmen wir es hin, weil wir unserer Macht, die Macht der breiten Masse, nicht bewusst sind.
So sehr schlimm ich diesen Trend, auch von Blizzard darauf aufzuspringen, finde, lässt es sich aus Dev-Studio-Sicht vielleicht sogar nachvollziehn. Die stehen ja auch unter einem gewissen Druck, dass Geld reinkommt. Die Kosten für ein Spiel sollen ja auch gestiegen sein (da aufwendiger) - so hört man es jedenfalls.
Was mich halt wirklich sauer mach ist nicht das p2w ansich, sondern, dass es quasi kein Limit gibt. Man stelle sich vor man habe 1000€ investiert, aber das Spiel lockt einen den letzten Cent aus der Tasche. Schlimm!