Infografik Handel mit Bitcoin, ETH & Co.: Wo Kryptofans 2021 Kasse machten
Laut der FTC sind in ihren Statistiken für das vergangene Jahr 46.000 Opfer verzeichnet, die zusammen mehr als eine Milliarde Dollar durch Betrug verloren haben. Allerdings ist damit zu rechnen, dass es in dem Bereich eine recht hohe Dunkelziffer gibt, da viele Fälle gar nicht bei den Behörden gemeldet werden.
Nutzer sollten vor allem sehr gut überprüfen, wo sie Geld investieren, wenn sie im Krypto-Segment aktiv werden wollen. "2021 entfielen 575 Millionen Dollar aller der FTC gemeldeten Krypto-Betrugsverluste auf falsche Investitionsmöglichkeiten, weit mehr als bei jeder anderen Betrugsart", teilte die Behörde mit.
NFTs legen stark zu
Das am schnellsten wachsende Segment sind die noch relativ neuen NFTs. Während die meisten Nutzer zumindest noch ungefähr einschätzen können, was sie mit virtuellen Währungseinheiten bekommen, herrscht bei den NFTs eher weitgehend Unwissen. Trotzdem springen viele User auf den Hype auf - und landen entsprechend oft in den Fängen Krimineller. Bereits Ende Mai lag der Schaden hier um 600 Prozent über dem, was im gesamten letzten Jahr verzeichnet wurde.Diese Probleme sind nach Einschätzung des Anwalts Jeremy Goldman allerdings hausgemacht. Die Krypto-Technologie sei aus einem "libertären Ethos" heraus entwickelt worden, in dem "es keinen Nanny-Staat gibt, der sich um Sie kümmert". In der Konsequenz gibt es dann aber eben auch keinen Kundendienst, keinen Mutterkonzern und keine Bank, die dafür zuständig sind, entstandene Schäden zu regulieren.