Windows Autopatch automatisiert Verwaltung von Updates
09:27

Wahlmöglichkeit wird bleiben
Wie jetzt das Online-Magazin SecurityWeek berichtet, wird der Patch-Day der zweite Dienstag im Monat, auch weiterhin mit der Wahl, die Updates einzuspielen, bleiben. SecurityWeek hatte bei Microsoft nachgefragt, was das Windows-Team mit dem Autopatch und den "freiwilligen" Patches plant. Der erste Test für Autopatch erfolgte bereits.Nur eine Ergänzung
Microsoft hat in einer Antwort bestätigt, dass keinerlei Änderungen zum bisherigen Verfahren der Freigabe von Sicherheitsupdates oder Featureupdates geplant sind. Alle derartigen Bedenken und Berichte hat das Unternehmen ganz klar zurückgewiesen. Laut Microsoft sollen Patch Tuesday und Autopatch künftig nebeneinander existieren. Auch in der FAQ zum Autopatch hat das Redmonder Unternehmen dies im Detail klargestellt. Da heißt es:
Wirkt sich Windows Autopatch auf den Patch Tuesday aus? Muss ich die Art und Weise, wie ich Updates für die Geräte in meinem Unternehmen verwalte, ändern?
- Die monatlichen Sicherheits- und Qualitätsupdates für unterstützte Versionen der Windows- und Windows Server-Betriebssysteme werden wie bisher am zweiten Dienstag des Monats (allgemein als Patch Tuesday oder Update Tuesday bezeichnet) bereitgestellt.
- Unternehmen können für die Verwaltung und Bereitstellung dieser Updates weiterhin dieselben Prozesse und Tools wie bisher verwenden, beispielsweise Microsoft Endpoint Manager, Windows Update for Business und Windows Server Update Services (WSUS).
Windows Autopatch bietet also einfach nur eine Alternative für Unternehmen, die einen automatisierten Ansatz für die Bereitstellung von Updates suchen. Ansonsten bleibt das Prozedere wie bisher unangetastet. Autopatch wird dann später für Microsoft-Kunden mit einer Windows 10 oder 11 Enterprise E3-Lizenz oder höher kostenlos angeboten. Los geht es ab Juli 2022.