Erste Benchmarks: Apple M2-Chip zeigt seine starke Performance

Christian Kahle, 16.06.2022 08:35 Uhr
Apple hat bei der Eröffnung seiner Entwicklerkonferenz WWDC so manche vollmundigen Versprechungen über die Performance-Steigerungen beim neuen M2-Chip gemacht - erste Daten aus realen Benchmark-Tests zeigen nun, dass nicht übertrieben wurde. Die neuen Rechner mit dem M2-SoC aus Apples eigener Entwicklung sind noch nicht offiziell verfügbar und unterliegen bis zum Verkaufsstart auch einiger Geheimhaltung. Trotzdem sind nun erste Ergebnisse des Geekbench 5-Benchmarktests an die Öffentlichkeit gedrungen, wie die Kollegen des US-Magazins Neowin berichten. Insgesamt gab es drei Testläufe mit dem gleichen System, das als Mac 14,7 bezeichnet wird und bei dem es sich um das neue MacBook Pro-Modell mit 13-Zoll-Formfaktor handelt.

Apple zeigt das neue MacBook Air mit M2-Chip in einem ersten Video
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In den Single-Threaded-Tests erreichte der M2 in den verschiedenen Durchläufen zwischen 1874 und 1919 Punkte. Welche Voraussetzungen jeweils geändert wurden, dass es zu diesen Schwankungen kam, ist nicht bekannt. Im Multi-Threaded-Bereich kam der neue Apple-Chip dann auf bis zu 8928 Punkte. Im Vergleich mit den CPU-Testergebnissen des M1 entspricht dies Steigerungen um 11,5 beziehungsweise 17 Prozent, was in etwa den Ankündigungen des Unternehmens entspricht.

Apple M2: Erste Benchmarks


Apple M2: Erste Benchmarks

Grafik-Leistung spitze

Spannend ist hingegen ein Blick auf die realen Testergebnisse im Geekbench 5, wenn es um die Grafikleistung geht. Apple hatte hier auf seiner WWDC-Keynote eine Verbesserung um 35 Prozent versprochen. Beim Metal-Test wurden allerdings 30.627 Punkte erreicht, was im Vergleich mit den rund 21.500 Punkten beim M1 sogar einer Steigerung um 42,5 Prozent entspricht.

Die Testdaten zeigen somit, dass man den Marketing-Aussagen Apples hier durchaus trauen kann. Wie sich die Entwicklung in der Praxis beim einzelnen Nutzer abbildet, kann solch ein Test hingegen nur annähernd zeigen - denn hier hängt dann jeweils viel von der Aufgabe ab, und natürlich auch davon, welche Anwendung zum Einsatz kommt.

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