Mit der Freigabe des
Windows 11 Feature-Updates Version 22H2 wird auch
AMD mit Verbesserungen starten. Wie jetzt bekannt wurde, hat der Konzern ein Treiber-Update in Arbeit, das die bisher verglichen zur Konkurrenz schlechte OpenGL-Leistung von Radeon angeht.
Da die nächste Windows 11-Version bereits im
Release Preview Kanal angekommen ist, laufen jetzt auch die Tests von Microsofts Hardware-Partnern auf Hochtouren. Dazu gehören auch die Treiber-Tests der großen Grafikkarten-Hersteller.
Wie jedes große Windows-Update testet Microsoft zudem im Insider-Kanal eine neue Version von Microsofts Grafiktreiber-Architektur für Windows 11, die offenbar WDDM (Windows Display Driver Model) 3.1 heißt. Es gibt wenige Informationen dazu. Nvidia hat bereits ein erstes Update veröffentlicht, das fit für Windows 11 Version 22H2 ist (
wir berichteten). Nun ist AMD an der Reihe - und dieses Update bringt laut Insidern einige sehr interessante Änderungen mit sich. Das meldet das
Online-Magazin Neowin.
OpenGL-Leistung
AMDs neuer Treiber mit Windows 11 22H2 WDDM 3.1-Support soll demnach endlich die verhältnismäßig schlechte OpenGL-Leistung von Radeon beheben. Lange Zeit waren AMDs-Treiber und die Grafik-Leistung im Vergleich zu Nvidias-Treibern für OpenGL eher unterdurchschnittlich. Dies ist einer der Gründe, warum AMD die "Mantle-API" entwickelt hat, um einen Vorsprung bei der Low-Level-Grafik zu haben. Mit den neuesten 22H2-Insider-Builds für Windows 11 bietet Microsoft jetzt den AMD Pre-Release 31.0.12000.20010 UWP-Treiber gleich mit an.
Dieses Treiberpaket enthält außerdem den 22.05 OpenGL-Beta-Treiber, der die Leistung von AMD-GPUs in OpenGL-Anwendungen massiv steigert. Entdeckt wurde die Performance-Verbesserung von Mitgliedern des
Guru3D-Forums.