Fertigung kleiner OLED-Panel bei Winstar Taiwan








Während die aktuellen Substrate vor allem für die Fertigung von Displays für Smartphones verwendet werden, soll neue nächste Generation besser für Tablets und Laptops verwendbar sein. Dies sei vor allem deshalb der Fall, weil die größeren Substrate eher effizient und produktiv gefertigt werden können, wenn man sie für größere Panels verwendet, wie sie in den größeren Mobilgeräten üblich sind.
Es ist davon die Rede, dass Samsung die neue OLED-Fertigung wohl an jener Stelle etablieren will, wo man bis zum letzten Jahr noch LCD-Panels fertigte. Das dafür nötige Budget soll derzeit noch in der Planung stecken, wobei noch in diesem Jahr mit einer Entscheidung gerechnet wird. Die Anschaffung der nötigen Maschinen soll dann ab 2023 erfolgen. Eigentlich wollte Samsung seinen Plan schon früher umsetzen, doch dauert die Entwicklung der Fertigungsanlagen durch den Zulieferer wohl länger als erwartet.
Apple im Visier
Als Abnehmer für die größeren OLED-Panels der nächsten Generation hat Samsung angeblich primär Apple im Auge. Der koreanische Elektronikriese will dadurch Apple noch stärker an sich binden und für seine Display-Sparte neben den iPhones auch als Abnehmer von Panels für Notebooks oder Tablets gewinnen.Schon länger gibt es Gerüchte, wonach Apple bald iPads mit OLED-Display mit Diagonalen von 11 und 12,9 Zoll auf den Markt bringen will. Diese sollen aber noch Panel verwenden, die bei LG und Samsung in deren Gen-6-Fertigung entstehen. Das neue Apple-spezifische OLED-Werk von Samsung wird die Fertigung wohl frühestens 2024 aufnehmen.
Siehe auch: Tandem-OLED: Neue Displays von Samsung ab 2024 in Apple-Geräten?