Billig-Smartphones von Motorola & Co sind anfällig
Mit der bei Check Point Research näher erläuterten Methode ließe sich einerseits ein Denial-of-Service (DoS) umsetzen, andererseits könnte auch Code ausgeführt werden, heißt es. In dem konkreten Fall wurde von den Sicherheitsspezialisten ein Motorola Moto G20 verwendet, bei dem es sich um ein günstiges Einsteiger-Smartphone mit dem UniSOC T700 SoC handelt.Durch die Schwachstelle könne es Angreifern möglich sein, die Kommunikation mit dem jeweiligen Smartphone an einem bestimmten Ort zu "neutralisieren". Als mögliche Quellen eines Angriffs nennen die Experten zum Beispiel kommerzielle Hacker oder Angreifer, die von militärischen Stellen oder Geheimdiensten beauftragt wurden.
UniSOC sei im Mai 2022 über die Schwachstelle in seinen Modems informiert worden, woraufhin der chinesische Hersteller die Lücke umgehend durch einen Patch beseitigt haben soll. Vermutlich will Google mit dem nächsten größeren Sicherheitsupdate für Android die mit den betroffenen Modems ausgerüsteten Geräte entsprechend aktualisieren.