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Kommentare zu:

Diablo Immortal erscheint - aber nicht überall, weil es Lootboxen hat

oder

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[o1] H3LD am 31.05. 16:37
+ -1
Ich bleib dabei: Lootboxen sind kein Glücksspiel solange die darin enthaltenen Gegenstände nicht für Echt-Geld verkauft werden können, die Gegenstände ausschließlich an das eine Spiel gebunden sind und dem Spieler außerhalb dieser Spielumgebung keinen Vorteil im realen Leben ermöglichen.
[re:1] fruchttiger00x0 am 31.05. 16:45
+10 -
@H3LD: Manch einer begnügt sich halt mit dem Vorteil im Spiel und kann dadurch dennoch in eine Sucht rutschen. Und davor soll das Gesetz doch eigentlich schützen.
[re:1] H3LD am 31.05. 18:32
+ -
@fruchttiger00x0: Grundsätzlich gebe ich dir Recht, aber für mich gibt es einen Unterschied zwischen "echtem" Glücksspiel und der Lootbox Mechanik.

Bei "echtem" Glücksspiel, also Casino, Automaten, usw. steht immer die Aussicht darauf, den Einsatz zu vergrößern, also einen Zugewinn des eigenen Kapitals. Besondere Gefahr liegt darin wenn der Spieler schon viel Geld verloren hat und mit immer größeren Risiken versucht dieses Geld zurückzugewinnen.

Bei der Lootbox-Mechanik kann zwar auch etwas gewonnen werden, aber da das Geld einfach weg ist, gibt es in dem Sinne keinen Zugewinn des eigenen Kapitals. Man kann sich je nach Spiel über bessere Helden, andere Skins und so weiter freuen, aber für das eigene Leben hat das in der Regel keine Auswirkung. Auch hält sich das eingesetzte Geld immer in einem gewissen Rahmen, also mal eben das Haus verzocken um den neusten Skin für einen Charakter zu bekommen ist eher unrealistisch. Zumal der Gegenwert, solange man die Items nicht verkaufen kann, ganz offensichtlich nicht dem Geld-Wert entspricht und man diesen nicht mehr wiederbekommt. Ich will nicht sagen, dass es nicht auch die eine Person gibt, die wirklich ihr Haus für einen Helden im einem Online Spiel verkauft, aber das Gefahrenpotential halte ich für die breite Masse an Spielern für überschaubar und im Rahmen der Selbstverantwortung. Und wenn irgendjemand jedes Jahr hunderte Euro für die neuen Fifa Karten ausgibt, die dann im folgenden Jahr nichts mehr wert sind, dann fällt das für mich in die Kategorie "eigene Verantwortung".

Und mal angenommen, ein Spiel hätte bspw. ein Kredit-System, also "Kauf die Lootbox jetzt, zahl in zwei Wochen", dann wäre ich auch entschieden dagegen, aber so... muss da aus meiner Sicht niemand besonders geschützt werden.
[re:1] Falkit am 31.05. 20:53
+1 -
@H3LD: Ich seh das komplett anders. Die Suchtspirale ist gigantisch, wie man ja auch an Fifa und Co. sieht. Das ist das Problem. Der monetäre Wert im real life total irrelevant. Solange man Lootboxen mit Echtgeld kaufen kann, ist es in meinen Augen ganz klar Glücksspiel.

Online besser abschneiden, Vorteile bekommen, Gruppendruck bei den Kids seinen Buddies zu zeigen, dass man Netmar und Co. hat, geile super rare legendary skins usw usf.

Monetäres Glücksspiel ist zumindest ab 18, wobei das ja durch online auch aufgeweicht wurde. Bei Lootboxen hingegen wird das Suchtverhalten von Kids ganz klar gefördert und ist in meinen Augen dadurch mindestens genauso schlimm, wie "normales" Glücksspiel. Die Einstiegshürde ist einfach so dermaßen gering, die Sucht endlich was gites zu ziehen umso größer.

Ich wünschte wir hätten eine Gesetzeslage wie Belgien und Niederlande! Echtgeldwährungen abschaffen, dann ist es wenigstens nur Zeit die man verbrät
[re:2] laforma am 01.06. 23:22
+ -
@fruchttiger00x0: betrachte es doch mal anders rum: warum wurden lootboxen eingefuehrt, wenn nicht den gewinn zu maximieren? man koennte die skins und co doch einfach auch als dlcs zum ingame kauf anbieten. aber da verdient der anbieter eben nur einmal... und so kann er dir mit angepasstem code noch schoen ein scheinchen nachm anderen rausziehen wo doch nur noch ein von zwanzig setteilen fuer deinen naechsten lieblingsskin fehlt ;)
[re:2] Islander am 31.05. 17:29
+4 -
@H3LD: Sie sind in dem Moment Glücksspiel, sobald man einen gewissen Gegenstand in der Lootbox nur mit Glück bekommt. Absolut egal, wofür der Gegenstand ist, es wird schließlich mit echtem Geld bezahlt. Es sollten noch mehr Ländern dem Beispiel von Niederlanden und Belgien folgen, damit der Schwachsinn endlich endet.
[re:3] Matico am 31.05. 17:48
+2 -
@H3LD: Lootboxen sind nix für Kids. Und darum geht es (für mich) hauptsächlich.
[re:1] H3LD am 31.05. 18:36
+ -
@Matico: In erster Linie sollten Eltern die Verantwortung für die Erziehung ihrer Kinder übernehmen und wenn Papas Kreditkarte belastet wird, weil der Sohn für 100€ Spieler-Packs bei Fifa gekauft hat, dann wäre das Taschengeld aber erstmal gestrichen.
[re:1] Falkit am 31.05. 20:55
+ -
@H3LD: Pure Illusion. Eltern sind ein Teil der Lösung, nicht die alleinige Lösung. Und Paps Kreditkarte ist nun beim besten Willen nicht die einzige Möglichkeit um an Geld zu kommen
[o2] Tical2k am 31.05. 18:01
+ -
Mit dieser Woche ist übrigens Donnerstag gemeint: "Start von Diablo Immortal am 2. Juni um 19:00 Uhr MESZ für iOS, Android und als offene Beta für PC" (Quelle: https://news.blizzard.com/de-de/diablo-immortal/23788298/diablo-immortal-euer-weg-in-die-holle)

Reinschauen kann ja bei einem Free2Play schlussendlich mal, Genshin Impact hat auch zeitweise Laune gemacht.
[o3] avril|L am 31.05. 21:48
+ -
Bin damals bei Season 7 ausgestiegen bei D3 weil es mir zu langweilig wurde. Was ist jetzt DER gravierende Unterschied zwischen D3 und DI ?
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