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Xbox Cloud-Gaming:
Microsoft meldet 10 Mio. Spiele-Streaming-Nutzer

Microsoft hat im Rahmen der Entwicklerkonferenz Build 2022 seit langem wieder eine Wasserstandsmeldung zur Popularität seines Spie­le-Strea­ming-Dienstes Xbox Cloud Gaming abgegeben. Überraschend ist dabei, dass xCloud offenbar noch nicht mit Nvidia GeForce Now mithalten kann.
25.05.2022  13:17 Uhr
Im Zuge der Ansprache zur gestrigen Eröffnung der Entwicklerkonferenz Build 2022 erklärte Microsoft-Chef Satya Nadella, dass Xbox Cloud Gaming derzeit bereits von mehr als 10 Millionen Xbox-Nutzern verwendet werde. Details wie etwa Angaben über die Nutzungsdauer nannte der Manager nicht, wohl auch weil er Xbox Cloud Gaming nur als Beispiel für die erfolgreiche Nutzung von Microsofts Cloud-Plattform im eigenen Unternehmen nannte.

Nvidia liegt weiter vorn

Im Vergleich zu Nvidia GeForce Now hinkt Microsofts Angebot offenbar noch hinterher, denn der Grafikspezialist hatte bereits im September letzten Jahres verlauten lassen, dass man rund 12 Millionen Nutzer in 70 verschiedenen Ländern habe. Nadella sprach hingegen von insgesamt 26 Ländern, in denen Xbox Cloud Gaming erhältlich sei.

Windows, iOS & Android: Xbox Cloud Gaming jetzt für alle verfügbar
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Microsoft hatte Xbox Cloud Gaming nach einer langen Testphase gegen Ende 2020 offiziell an den Start gebracht. Der Dienst ist bis heute nur als Teil des kostenpflichtigen Game Pass in der teuersten Variante "Ultimate" erhältlich, so dass die Hürden für die Verwendung vergleichsweise hoch ausfallen.

Derzeit sind mehrere hundert Spiele über den einst unter dem Codenamen "Project xCloud" entwickelten Spiele-Streaming-Service des Xbox-Teams von Microsoft verfügbar. Die Redmonder hatte im letzten Jahr ein Upgrade der Cloud-seitigen Hardware auf die Xbox Series X vorgenommen, so dass die Spiele inzwischen in noch höherer Qualität angeboten werden, sofern die Internet-Verbindung des Nutzers dies zulässt.

Der "Rückstand" von Xbox Cloud Gaming gegenüber Nvidia GeForce Now lässt sich unter anderem durch die Einschränkungen bei der Zahl der Länder, in denen der Dienst verfügbar ist, erklären. Von Google gab es unterdessen noch immer keine Angaben zu den Nutzerzahlen seines Konkurrenzprodukts Stadia zu hören, auch wenn der Dienst ebenfalls schon seit geraumer Zeit in einer Vielzahl von Ländern verfügbar ist.

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