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Corsair bringt erstes Notebook - inklusive neuen S-Keys Touch-Buttons

Der PC-Ausrüster Corsair hat sein erstes eigenes Notebook vorgestellt. Das Corsair Voyager a1600 setzt voll auf die Verwendung von AMD-Hardware, weshalb sowohl die neuen Ryzen 6000-Prozessoren als auch eine Radeon RX 6000-Series Grafikeinheit verbaut werden.
Corsair
23.05.2022  13:02 Uhr
Mit dem Voyager a1600 steigt Corsair erstmals mit seiner eigenen Marke in den Vertrieb von mobiler Hardware ein, auch wenn man das Know-How durch den bereits 2019 erfolgten Zukauf des amerikanischen Systembuilders Origin-PC eigentlich schon seit geraumer Zeit "in-House" hat.
Corsair Voyager a1600
Corsair Voyager a1600: Erstes Notebook des PC-Ausrüsters

Das Corsair-Laptop bietet im Grunde die derzeit übliche, sehr gute Gaming-Ausstattung, will aber vor allem in Sachen Bedienung Akzente setzen. Das Voyager A1600 besitzt nämlich eine Art "Touch Bar" für den schnellen Zugriff auf verschieden konfigurierbare Funktionen. Diese beherbergt eine Reihe von 10 zusätzlichen Touch-Flächen, die Corsair als "S-Keys" bezeichnet und zusätzlich zur F-Tasten-Reihe anbietet.

Corsair Voyager a1600

Elgato kümmert sich um die Belegung der S-Keys

Anscheinend sind die S-Keys lediglich kapazitive Tasten, also kein Display-Streifen, wie es Apple bei seinen MacBook Pro einige Jahre praktiziert und mittlerweile wieder aufgegeben hat. Stattdessen integriert Corsair mittig zwischen den S-Keys nur ein kleines Display, das den Akkuladestand und einige andere Infos anzeigen kann. Die Belegung der S-Keys ändert sich also nicht optisch sichtbar, so dass man sich merken muss, welche Taste man über die Elgato-Software mit welcher Funktion belegt hat.

Corsair Voyager a1600
Corsair verpasst dem Voyager a1600 eine Leiste mit 'S-Keys'

Der Streaming-Spezialist Elgato ist es nämlich, der als Teil von Corsair hier ebenfalls an Bord ist und die S-Keys mit seiner Stream Deck Software nutzbar macht. Im Grunde will Corsair mit dem Voyager a1600 also ein Mal mehr vor allem Streamer ansprechen, die über die S-Keys zum Beispiel Kamera-Wechsel, Einspieler oder andere Live-Streaming-Aktionen durchführen können. Die S-Keys sind übrigens auch dann zugänglich, wenn man das Display des Notebooks zugeklappt hat.

Abgesehen von den mehr oder weniger sinnvollen S-Keys bietet das Corsair Voyager a1600 durchaus eine ordentliche Ausstattung. Das 16-Zoll-Display erreicht Bildwiederholraten bis 240 Hertz und löst mit 2560 x 1600 Pixeln hoch auf. Es gibt die Wahl zwischen einem AMD Ryzen 7 6800HS oder Ryzen 9 6900HS und es ist immer eine AMD Radeon 6800M-GPU an Bord.

Corsair rüstet das Gerät künftig mit bis zu 64 Gigabyte DDR5-RAM aus seinem hauseigenen Portfolio aus und verspricht bis zu zwei Terabyte SSD-Speicher. Hinzu kommen Unterstützung für USB 4.0, ein SD-Kartenleser und eine überschaubare Zahl an weiteren Anschlüssen. Preise hat Corsair bisher noch nicht genannt. Im Zuge der Computex 2022 war lediglich zu hören, dass das Unternehmen mit dem Voyager a1600 wohl im Juli in den Markt starten wird.

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