Für zartbesaitete Technik-Fans sind die Videos von Zack Nelson alias JerryRigEverything nichts: In seinem neuen Video zum Steam Deck geht er wie gewohnt nicht zimperlich vor und testet, wie viel die Konsole aushält, bis sie womöglich unreparierbar in Einzelteile zerfällt.
JerryRigEverything ist für seine brachialen Tests auf Widerstandsfähigkeit bekannt und hat eine große Fan-Gemeinde um sich geschart, die sich gern anschaut, wenn er Smartphones, Tablets und Co mit "Zerstörungswut" bearbeitet. Damit dürfte schon klar sein, was einen in dem gut neun Minuten langen Steam Deck-Foltervideo erwartet. Nach seinen obligatorischen Kratz-Tests mit diversen Werkzeugen sind Vorder- und Rückseite und auch das Display arg in Mitleidenschaft gezogen. Zack benötigte für die sichtbaren Ergebnisse allerdings auch einiges an Kraft - ganz so anfällig für Kratzer ist die Konsole schon einmal nicht. Mit einem Feuerzeug hinterlässt er einige Spuren auf dem Display, das aber bis auf einige Farbveränderungen immer noch weiter gut funktioniert.
Biegetest bestanden
Höhepunkt vieler Videos ist der Biegetest, den Zack mit seinen Händen durchführt. Auch dabei hält das Steam Deck gut dagegen. Machen wir es kurz: Aus diesem JerryRigEverything-Video geht die getestete Hardware ohne größere Schäden raus. Kein Verbiegen, kein Zerbrechen, kaum Kratzer. Das Steam Deck war nach dem "Durability-Test" immer noch einsatzbereit.
Die Handheld-Konsole hat definitiv andere Problempunkte, ihre Widerstandsfähigkeit ist gut. Laut den bisherigen Nutzerberichten hakt es eher bei der noch immer verbuggten Software. Zudem fällt der laute Lüfter auf und auch der Umstand, dass der Akku bei höchstmöglich eingestellter Qualität gerade einmal zwei Stunden Spielspaß durchhält, wird viel kritisiert. JerryRigEverything hat nun aber zumindest noch gezeigt, dass wenn man sein Steam Deck aus Ärger über diese Mängel in die Ecke wirft, es das gut überstehen sollte.