Infografik: So viel Energie verbraucht das Internet in Deutschland
Konfigurationsänderungen unmöglich
Während die Verwaltungsschnittstelle ausgefallen war, funktionierte der Router weiter zuverlässig. Wenn man die zugewiesene IP-Adresse anpingte, erhielten man eine Antwort. Den Router selbst zu verwalten war aber unmöglich geworden und somit konnten nach dem Update keine Konfigurationsänderungen vorgenommen werden.Betroffene konnten sich nur insofern helfen, als dass sie ihre Orbi-Geräte auf Werkseinstellungen zurücksetzten. Im Anschluss musste der Router allerdings von Grund auf neu konfiguriert werden.
Netgear beginnt mit der Veröffentlichung eines Fixes
Am 13. Mai teilte Netgear in einem Hinweis mit, dass man sich des Problems bewusst sei und versuche, die Ursache zu ermitteln: "Wir sind uns eines Problems bewusst, das die Orbi RBK85x und RBK75x Serie Mesh WiFi 6 Systeme betrifft", erklärte Netgear auf einer Statusseite."Einige Kunden können nicht mehr auf ihre Orbi-Systeme zugreifen oder sie über die Orbi-App oder die Web-Benutzeroberfläche verwalten. Ein Werksreset behebt dieses Problem in der Regel. Wir arbeiten daran, die Ursache zu verstehen und eine alternative Wiederherstellungsmethode zu finden, die keinen Werksreset erfordert." Netgear zog die neue Firmware-Version daraufhin zurück und arbeitet an einer neuen Version. Für die Nutzer, die das Update schon erhalten hatten, wird es aber laut Netgear nun etwas schwieriger, das Problem ohne Reset zu beheben.
Netgear hat zwar damit begonnen, Patches an die betroffenen Kunden zu verteilen, um die Probleme zu beheben. Allerdings forderte Netgear seine Kunden auf, sich mit dem Support-Team in Verbindung zu setzen und die Seriennummer für das betroffene Gerät zu übermitteln. Der Hotfix wird zunächst nur mithilfe des Supports verteilt. Netgear bestätigte, dass sie in Kürze eine Korrektur für alle Geräte bereitstellen werden. Wer jedoch nicht warten möchte, kann sich jetzt an den Netgear-Support wenden, um den Patch für sein Gerät zu erhalten.