Auf Knopfdruck deutlich verständlicher
Auf iPhones, iPads und Macs der letzten Jahre, die mit iOS 15, iPadOS 15 oder macOS Monterey laufen, hat Apple die Funktion "Mic Mode" integriert. Da sich der Modus aber nur bei der Nutzung bestimmter Apps zeigt und Apple diesen nicht weiter beworben hat, dürfte er von vielen bisher unbemerkt geblieben sein. Und dann gibt es noch eine weitere Einschränkung: Bei unserem kurzen Test mit einem iPhone 13 Pro Max und iOS 15.5 war die Funktion zwar im Menü zu finden, aber mit "Derzeit nicht verfügbar" gekennzeichnet - hier kann man nur Vermutungen anstellen, dass Apple die Funktion aktuell auch noch länderspezifisch einschränkt.Der Mic Mode ist ...
... noch nicht voll verfügbar
Dabei sind die bereitgestellten Funktionen wohl für fast jeden nützlich. So findet sich neben den Punkten "Standard" und "Breites Spektrum" auch die Auswahl "Voice Isolation", die laut Tests der amerikanischen Kollegen von The Verge zu einer deutlichen Steigerung der Audioqualität führen kann - vor allem, wenn sie in lauten Umgebungen genutzt wird. Wie der Name vermuten lässt: Apple nutzt bei "Voice Isolation", auf Deutsch Stimmenisolation, alle zur Verfügung stehenden Mittel wie KI, um die Stimme vom Rest der Umgebungsgeräusche zu isolieren.
Einblick in iOS 15 mit vielen neuen Funktionen
Darüber hinaus scheint Apple auch in der Abmischung der Stimme einige Anpassungen vorzunehmen. Hall verschwindet fast vollständig, die Stimme klingt voller, auch wenn das Gerät nicht direkt an den Mund gehalten wird. Der unweigerliche Nachteil: Die heftige Nachbearbeitung ist definitiv in einer stark komprimierten Stimmfarbe erkennbar.
Apple scheint da noch zu testen
Bessere Sprachqualität in den meisten Fällen, warum macht Apple eine solche Einstellung nicht zum Standard? Offensichtlich hält das Unternehmen die Funktion für noch nicht reif für das Rampenlicht. Denn es gibt deutliche Einschränkungen, wo diese genutzt werden kann. Der wohl größte Wermutstropfen: Normale Telefonate lassen sich damit nicht auf eine bessere Audioqualität heben.Vielmehr stellt Apple die Funktion bisher per API für Apps bereit, die diese wiederum integriert haben müssen. Laut The Verge ergibt sich dabei ein sehr gemischtes Bild. Auf iOS-Geräten werden unter anderem Apps wie WhatsApp, Slack, Signal, Instagram und Snapchat unterstützt. Bei Zoom ist der Support wiederum mobil, aber nicht auf dem Mac gegeben.