Passend dazu manövriert sich Musk direkt in die übliche Opferrolle: "Die politischen Angriffe auf mich werden in den kommenden Monaten dramatisch zunehmen", erklärte er direkt. Daraufhin schrieb ihm Howard Forman, der als Professor an der Yale-Universität lehrt: "Wenn Sie ausdrücklich politisch sind, sollten Sie erwarten, dass man Sie auch so behandelt. Welcher Teil davon ist für Sie verwirrend?" Dies genügte, um Musk direkt zu provozieren.
Die Rechte ist begeistert
Yale sei das Epizentrum des "Woke Mind Virus", der die Zivilisation zu zerstören versuche, antwortete Musk. Er griff damit ein Narrativ der extremen Rechten auf, nach der jeder Einsatz gegen Diskriminierung gesellschaftlicher Minderheiten nur dazu diene, die Gesellschaft zu spalten und vermeintliche Mehrheiten zu unterdrücken.Entsprechend sammelte Musk direkt Applaus aus dem rechtsradikalen Lager ein, das nun natürlich auf prominente Unterstützung im kommenden Wahlkampf hoffen kann. Immerhin hofft man dort weiter auf eine zweite Amtszeit Donald Trumps. In dessen Ideologie passt eine Figur wie Musk natürlich gut hinein - immerhin wird der Unternehmer gern als typisches Beispiel dafür gesehen, dass man aus eigener Kraft zum Milliardär werden kann. Ausgeblendet wird dabei natürlich gern, dass der Unternehmer bereits aus einer sehr reichen Familie heraus ins Leben gestartet ist.