25 Mio. Dollar minus in drei Monaten
Laut der staatlichen Central News Agency (CNA) aus Taiwan erzielte HTC im April nur noch einen Umsatz in Höhe von umgerechnet gut sieben Millionen Dollar. Damit halbierte sich der Umsatz gegenüber dem Februar und fiel auf das niedrigste Niveau seit HTC vor 20 Jahren an die Börse ging. Auch im Vorjahresvergleich lagen die Einnahmen im April fast 45 Prozent niedriger.Wenn man die gesamten ersten vier Monate des Jahres 2022 betrachtet, ging der Umsatz um mehr als 15 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres zurück. Im ersten Quartal 2022 machte HTC einen größeren Verlust als im Vorjahreszeitraum, nämlich umgerechnet fast 25 Millionen Dollar. Es ist bereits das 16. Quartal, in dem HTC nur noch rote Zahlen schreibt.
Zwar versucht HTC seit Jahren, sich als ein früh führender Anbieter von Virtual-Reality-Headsets und eines darum aufgebauten Ökosystems zu etablieren, doch halten sich die Einnahmen aus diesem Geschäft noch sehr in Grenzen. Die Taiwaner investierten zuletzt auch immer stärker in Software- und Cloud-Dienste rund um ihre VR-Produkte, um ein breites Portfolio an "Metaverse"-Produkten anzubieten. Allerdings ist dieser noch immer kleine Markt schon jetzt hart umkämpft.